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RB LeipzigGerade mal ein Sieg gegen Topteams: RB-Trainer Julian Nagelsmann benennt nur einen Grund

Von (RBlive/mhe) 21.06.2020, 18:16
RB-Trainer Julian Nagelsmann
RB-Trainer Julian Nagelsmann Imago/Poolfoto

Tabellendritter der deutschen Bundesliga, aber nur ein Sieg gegen ein Team aus der Spitzengruppe. Gegen Borussia Mönchengladbach war das, Ende August 2019. Ein 3:1. Alle anderen Spiele gingen unentschieden aus - oder wie am vorigen Samstag gegen Borussia Dortmund verloren (0:2).

Woran liegt's, dass der sächsische Bundesligist mit all seinen talentierten Profis, seinem ebenso talentierten Trainer Julian Nagelsmann, dessen vier Aissistenten und einer Heerschar an Experten gegen Teams nicht gewinnen kann, die dem Vermögen ihrer Spieler und Übungsleiter nach nicht viel besser sind als die Messestädter - der FC Bayern München mal ausgenommen?

Keine körperliche Präsenz

RB-Trainer Julian Nagelsmann versuchte nach der Niederlage im letzten Heimspiel dieser Sasion eine Analyse. "Wir verschlafen immer eine Halbzeit. Gegen die Bayern und gegen Borussia Dortmund war das in beiden Spielen so. Ebenfalls gegen Bayer und Gladbach", sagte er, korrigierte sich aber: "Nicht verschlafen, das klingt, als wären wir in der Kabine geblieben. Aber wir waren jeweils nicht so körperlich präsent. Die Robustheit fehlte, die man gegen solche Gegner braucht."

Deshalb habe der Kader, der Klub und auch er selbst "noch einige Schritte zu gehen", um zu den anderen, etablierten Klubs in der Liga aufzuschließen. "Es gibt viel, viel Arbeit. Um ganz oben mitzuspielen, musst du weitere Schritte gehen. Die sind zäh und da oben zu bleiben, ist nicht einfach."

Welche Schritte das genau sind, ließ der 32-Jährige offen, der vor einem Sommer mit viel Getöse um seinen im jugendlichen Alter bereits erstaunlich reifen Fähigkeiten von Hoffenheim aus in Leipzig empfangen wurde. Aber man kann es sich zusammenreimen, wenn man vor allem auf Bayern und Dortmund blickt. Gerade in dieser Saison Individuelle Klasse, selbstredend. Vielleicht ein bißchen mehr Routine (siehe Einfluss Mats Hummels und Thomas Müller). Eine Achse aus Führungsspielern, die das auch sein wollen. Und ein Teamgeist, an dem sich jeder aufrichten kann. Gemeinsam nämlich mehr zu sein, als nur ein Kollektiv Auszubildender.