Hlozek-Preis zu niedrig? Sparta hofft auf Verbleib des von RB Leipzig umgarnten Stürmers bis 2021 | RBLive

Zuletzt hatte es geheißen, 15 Millionen Euro für das tschechische Nachwuchstalent Adam Hlozek seien zu viel des Guten. Der Bundesligist RB Leipzig versuche deshalb, die Ablöse für den 17-Jährigen Tschechier zu drücken. Jetzt die Kehrtwende in Prag: Sparta hält die Transfersumme für zu niedrig.

Wie diverse tschechische Medien berichten, darunter das Onlinemagazin "iSport", versuchen Spartas Klubverantwortliche den jugendlichen Stürmer zum Bleiben zu überreden. Drei Gründe dafür seien zentral. A) Die Corona-Krise hat die Preise in den Keller getrieben. Kein Klub ist mehr bereit, Summen zu zahlen, die vor dem Ausbruch der Pandemie normal waren. Also auch keine 15 Millionen Euro für einen Teenager aus der tschechischen Liga.

B) Hlozek ist nachweislich ein Talent, aber kein zweiter Lionel Messi. Ein weiteres Jahr mit Stammplatzgarantie in Prag würde seiner Entwicklung besser zugutekommen, als ein Bankplatz in Leipzig. Und C) In einem Jahr könnte sich der Transfermarkt wieder auf das alte Niveau entwickelt haben, sobald Catering und Zuschauereinnahmen die Vereinskassen wieder befüllen. Vorausgesetzt, die Pandemie ist dann vorbei bzw. Medikamente oder Impfungen halten das Virus ins Schach und eine Rückkehr von Fans in die Stadien des europäischen Klubfußballs ist unbedenklich. Bei Sparta erhofft man sich einen Transfererlös jenseits von 25 Millionen Euro.

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Ein Hlozek-Transfer an den Cottaweg zum deutschen Bundesligavertreter wirkt daher in diesen Zeiten immer unwahrscheinlicher. Zumindest in diesem Sommer. Gut möglich aber, dass beide Klubs eine Art Vorvertrag aushandeln. Hlozek, hatte es zuletzt geheißen, soll sich bereits mit RB Leipzig auf einen Wechsel verständigt haben.