Keita trainiert wieder auf dem Platz – Poulsen tastet sich ans Teamtraining | RBLive

Naby Keita drehte ein paar Runden, dribbelte etwas mit dem Ball am Fuß und verließ nach einer knappen Stunde den Trainingsplatz von RB Leipzig am Cottaweg wieder. Nach seinem Kreislaufkollaps vor zehn Tagen hat der Guineer zum ersten Mal wieder leicht auf dem Platz trainiert. Trainer Ralph Hasenhüttl zeigte sich erfreut darüber, dass Keita nicht zu den Länderspielen seines Heimatlandes fliegen musste und so in Leipzig in Ruhe wieder aufgebaut werden kann.

Neue Erkenntnisse zu den Ursachen für den Zusammenbruch des filigranen Ausnahmespielers gibt es allerdings nicht. Der Kicker hatte am Montag von weiteren Blutuntersuchungen geschrieben. Dazu wollte RB Leipzig jedoch keine Stellung nehmen. „Wir werden ihn behutsam aufbauen. Wir schonen ihn ein bisschen und deswegen trainiert er individuell”, sagte Hasenhüttl.

Verantwortungs- und Fingerspitzengefühl sei nicht nur vonseiten des Klubs gefragt, „sondern auch vonseiten des Verbandes”, sagte Hasenhüttl. „Deswegen haben wir ihn hiergelassen, dass wir leicht belasten können, sodass er die nötige Zeit hat, zurückzukommen.”

Stürmer Yussuf Poulsen war am Dienstagmittag noch nicht wieder bei den Übungseinheiten auf den Trainingsplätzen dabei. Der Däne arbeitete in der Akademie an seinem baldigen Comeback. Laut Hasenhüttl sei geplant, dass Poulsen bereits in dieser Woche „teilweise auch im Mannschaftstraining” dabei ist. „Die Erwärmungsübungen kann er mitmachen, vielleicht auch als Joker mitspielen”, sagte der Chefcoach.

Dass er nach sechswöchiger Verletzungspause gegen Darmstadt am 1. April wieder auflaufen kann, ist – kein Scherz – durchaus wahrscheinlich. „Schaun wir mal, inwieweit er mit der Truppe mitmachen kann. Wenn er Anfang nächster Woche wieder voll einsteigen kann, wäre ein Einsatz gegen Darmstadt möglich”, sagte Hasenhüttl.