Klostermanns Bekenntnis zu RB Leipzig: Nagelsmann hält Vertragsverlängerung für „wichtiges Signal” | RBLive

Das erste Statement in der Transferkrise ist gesetzt. RB Leipzig hat den 2021 auslaufenden Vertrag von Nationalspieler Lukas Klostermann vorfristig bis 2024 verlängert. Ein Schlüsselspieler, der nach fast sechs Jahren in Leipzig zwar bereits ein RB-Routinier ist, aber mit nur 23 Jahren die besten Jahre noch vor sich hat.

„Das Signal ist wichtig für uns, dass ein wichtiger Spieler wie Lukas Klostermann da bleibt und bis 2024 verlängert hat”, sagte auch RB-Trainer Julian Nagelsmann. Als einen entscheidenden Grund für Klostermanns Bekenntnis zu RB Leipzig nannte Nagelsmann die noch vorhandenen Potenziale des Abwehrallrounders.

„Er ist defensiv gewohnt stabil, hat sich mit Ball weiterentwickelt und wird das auch noch weiter tun”, kündigte der Cheftrainer an. „Das ist ein Punkt, bei dem er die Ahnung hatte, dass der Weg für ihn und die Mannschaft hier noch nicht zu Ende ist”, so Nagelsmann. 

Die Signalwirkung für andere Spieler wie Timo Werner oder Dayot Upamecano, die RB Leipzig verlassen könnten, bezeichnete Nagelsmann als „zweitrangig”. Zwar sei es „besser für alle, weil die Qualität der Mannschaft größer ist, wenn Lukas bei uns bleibt”. Doch der 32-Jährige betonte auch: „Da schaut jeder Spieler auf seine Karriere. Spieler X wird nicht hier bleiben, weil Spieler Y auch bleibt. Da trifft jeder die Entscheidungen für sich selbst, für seinen eigenen Weg, für seine eigene Karriere.”

Nach der Vertragsverlängerung von Lukas Klostermann stehen noch Vertragsgespräche mit Upamecano und Kevin Kampl an, deren Kontrakte 2021 auslaufen. Werner hat noch Vertrag bis 2023, könnte RB aber dank einer Ausstiegsklausel bei einem geeigneten Angebot von etwa 55 Millionen Euro – das ist abhängig von Werners Leistung und der von RB in dieser Saison – verlassen.