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RB LeipzigKritik an Führungs- und Kommunikationsqualitäten von Ralph Hasenhüttl

31.05.2018, 12:54

Zwei Wochen ist es her, dass RB Leipzig und Ralph Hasenhüttl getrennte Wege gingen. Wie die Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf einen „RB-Insider“ berichtet, könnte der eine oder andere Spieler bei RB Leipzig über den Abgang des Trainers nicht unzufrieden sein.

Dem Bericht zufolge stehen vor allem die Führungs- und Kommunikationsqualitäten von Ralph Hasenhüttl in der Kritik. Schlüsselspieler wie Timo Werner oder Marcel Sabitzer habe der Trainer bevorzugt behandelt, während andere Akteure wenig Beachtung fanden. Die psychologische Herangehensweise sei „teils beschämend“ gewesen, so der Bericht.

Ungleichbehandlung bei RB Leipzig wegen Ralph Hasenhüttl?

Die Ungleichbehandlung habe sich auch in unterschiedlichen Bestrafungen widergespiegelt. So seien nach der Winterpause einige Spieler wegen mangelnder Einhaltung des Trainingsplans bestraft worden, während ein nicht genannter Stammspieler ohne Strafe wegkam und sogar direkt im ersten Pflichtspiel auf dem Platz stand.

In der Vergangenheit hatten sich bereits Spieler wie Davie Selke, Marvin Compper oder Yvon Mvogo über die mangelnde Kommunikation mit ihnen beklagt. Vor allem Spieler in der zweiten Reihe von RB Leipzig schienen davon betroffen zu sein. Ralph Hasenhüttl gab in einem BILD-Interview nach seinem Ende als RB-Trainer zu, dass die diesbezügliche Kritik berechtigt sei und Einzelgespräche vielleicht zu oft vom Co-Trainer und nicht von ihm selbst geführt wurden.

RB Leipzig kann „Vorwürfe des Insiders nicht bestätigen”

Update: RB Leipzig hat sich auf MZ-Nachfrage von der Kritik am Umgang Ralph Hasenhüttls mit Spielern aus der zweiten Reihe distanziert. „Die Vorwürfe des angeblichen Insiders können wir nicht bestätigen. Sonst hätte sich RB Leipzig auch nicht dafür ausgesprochen mit Ralph Hasenhüttl ins nächste Vertragsjahr zu gehen“, sagte ein RB-Sprecher.