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RB LeipzigKrösche über Angelino und Schick: RB Leipzig "ohne Druck"

Von (RBlive/msc) 24.02.2020, 08:39
Markus Krösche blickt der Zukunft von Angelino und Patrik Schick bei RB Leipzig entpsannt entgegen.
Markus Krösche blickt der Zukunft von Angelino und Patrik Schick bei RB Leipzig entpsannt entgegen. imago/Eibner

Angelino und Christopher Nkunku gehörten nach dem 5:0 gegen Schalke 04 wieder einmal zu den herausragenden Figuren. Beim vom Manchester City ausgeliehenen Spanier stellte sich nach der wieder einmal starken Partie wie bei Patrik Schick die Frage nach der Zukunft bei RB Leipzig.

Angelino beeindruckt bei RB Leipzig aus dem Stand

Angelino, der erst auf den letzten Metern des Transferfensters im Winter geholt wurden, sah alleine aufgrund des Zeitpunkts zunächst wie ein Nottransfer. Nach nur einer Woche in Leipzig wurde klar, warum er das keineswegs war.

Sein Trainer betonte schon vor dem Spiel auf Schalke, dass er seinen neuen Linksaußen gerne halten würde. Er sei "der einzige Neuzugang, der sich so schnell an meine Art und Weise, wie ich Fußball denke, gewöhnt hat. Er macht sich vor Spielen offenbar keine so großen Gedanken, setzt aber vieles intuitiv richtig um. Er hat keine Angst, spielt seinen Stiefel runter", sagte Julian Nagelsmann. Und gab so den Staffelstab an Sportdirektor Krösche weiter.

Krösche: "Er ist noch lange nicht da"

Der sieht auch nach der Torpremiere noch Raum für Entwicklung.  "Angelino lernt sehr schnell. Er ist noch nicht lange da, aber seine Leistungen zeigen, wie intelligent der Junge ist und welche Qualität er hat", zitiert ihn der Kicker. Man kann die Aussage natürlich auch so lesen: Er ist noch lange nicht fest in Leipzig verpflichtet.

Mit Christopher Nkunku, Patrik Schick und Angelino sind RB in dieser Spielzeit Verstärkungen gelungen, die den Kader noch einmal deutlich aufgewertet haben. Was man auch daran festmachen kann, dass Emil Forsberg und Yussuf Poulsen mittlerweile meist zum Zuschauen gezwungen sind. Logisch, dass die geliehenen Schick und Angelino für RB "Spieler sind, mit denen wir uns grundsätzlich vorstellen können, weiter zu arbeiten", so Krösche.

Entscheidung für RB ohne Druck

Das wird nach Stand der Dinge nicht günstig. Rund 50 Millionen Euro sind je nach Saisonausgang für beide fällig, wenn sie bei RB Leipzig bleiben sollen. Aber Krösche hat das Heft des Handelns in der Hand. "Wir haben bewusst in beide Verträge die Optionen so eingearbeitet, dass uns genug Zeit bleibt, eine fundierte Entscheidung zu treffen", so der Sportdirektor. Heißt für ihn, dass er dies in beiden Fällen nicht unter Druck tun muss. Und vor allem, dass die Steigerung der Kosten überschaubar bleibt. Selbst wenn sich die Ablöse mit jedem Einsatz der beiden geplant erhöht: Machen sie weiter wie zuletzt, lohnt sich jeder Cent.