Marcel Sabitzer wünscht sich erneut mehr Erfahrung im Kader von RB Leipzig | RBLive

Offensivspieler Marcel Sabitzer hat seinen Wunsch nach mehr Erfahrung im Team von RB Leipzig erneuert und sich für die Verpflichtung von ein, zwei erfahreneren Profis bei RB Leipzig ausgesprochen. „Bei den Bayern oder beim BVB spielen auch ein paar routinierte Spieler. Da wo die sind, wollen wir ja hin“, sagte der 25-Jährige in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung.

Im Kader von Champions-League-Teilnehmer Leipzig steckt nach Meinung des österreichischen Fußball-Nationalspielers jede Menge Talent, Tempo und Mentalität. In engen Spielen brauche es aber „einen Tick Erfahrung“, meinte er und formulierte die Ziele des sächsischen Bundesligisten für die anstehende Saison: „Wir haben viel vor, wollen die Gruppenphase in der Champions League überstehen und in der Liga wieder unter die ersten vier.“

RB Leipzig, Tabellendritter in der vergangenen Saison hinter dem FC Bayern und Borussia Dortmund, werde perspektivisch guten Fußball spielen und erfolgreich sein, prophezeite Sabitzer. „Die Frage ist, wie schnell das geht.“ Unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann wollen die Leipziger im Offensivspiel noch mehr Kreativität neben ihrem einstudierten schnellen Umschaltspiel entwickeln. Die Mannschaft befindet sich bis Samstag im Trainingslager im österreichischen Seefeld. Angesichts einer kurzen Vorbereitung und nur drei Testspielen müsse man „schnellstmöglich zueinander finden“.

Beim 1:4 im ersten Test gegen den FC Zürich war davon bei RB Leipzig noch nicht viel zu sehen. „So darf man sich nicht verkaufen“, ist Marcel Sabitzer wegen des Auftritts immer noch grantig. „Aber vielleicht ist es ja ein gutes Omen“, verweist er auf ein 0:3 gegen Huddersfield in der Vorbereitung auf die letzte Saison und eine anschließende gelungene Spielzeit. „Wenn es wieder so laufen würde, würde ich das unterschreiben.“

Dafür wird es auch einen gut aufgelegten Marcel Sabitzer brauchen. Für die vergangene Saison gibt sich der Offensivmann selbst nur eine drei. „Es hat nach meiner Schulterverletzung gedauert, ehe ich wieder richtig in den Rhythmus gefunden und das komplette Vertrauen in meinen Körper hatte.“ Vor der neuen Saison hat er auch in seinen körperlichen Zustand investiert. „Es ist alles etwas definierter geworden. Für mein Spiel brauche ich einen widerstandsfähigen Körper.“