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RB LeipzigOliver Burke: „Muss noch an meinem Torjubel arbeiten.“

27.09.2016, 14:47
Oliver Burke.
Oliver Burke. imago/Laci Perenyi

Wenn einer sein erstes Bundesligator geschossen hat, dann hat er was zu erzählen. Ging Oliver Burke auch so. Mit Spiel und Tor war der Offensivmann zufrieden, nur sein Verhalten nach dem Tor fand er suboptimal. „An meinem Torjubel muss ich noch arbeiten“, erklärte er gestern nicht ganz ernst, wie Deutsche Welle berichtet.

Vor allem aber berichtet Oliver Burke von seinem Wechsel: „Im Flugzeug haben sie mir erzählt, wie sie spielen. Das war großartig. Wir haben die ganze Zeit darüber geredet, wie ich in das Team passe. Sie haben mir nicht nur erzählt, was ich für ein guter Spieler bin, sondern auch, dass es noch ein langer Weg ist und mir defensiv alles fehlt.“

Angetan zeigt er sich auch vom Trainingszentrum von RB Leipzig. Die Trainingsmöglichkeiten sind „mit die besten der Welt“. Mehr noch aber entscheidend seien die dahinterstehenden Emotionen. „Wenn ein Manager dich und dein Spiel wirklich will, dann ist das die Hauptsache. Ich kannte nicht mal die Vertragsdetails. Ich habe nur gesagt: Das mache ich!“

Als er das erste Mal den Trainingsplatz bei RB Leipzig betrat, war Oliver Burke dann aber doch ein wenig verwundert: „Ich dachte, dass die Jungs wie die U16-Mannschaft aussehen. Aber als wir anfingen zu spielen, war aber klar, dass es doch keine U16-Mannschaft ist.“

Trainer Ralph Hasenhüttl ist vor allem von Burkes offensiven Qualitäten überzeugt: „Mit dem Ball am Fuß ist er schon eine Waffe, weil er mit seiner Schnelligkeit nicht so einfach zu verteidigen ist“, zitiert ihn BILD. Defensiv hat der Schotte bekanntermaßen noch ein wenig Nachholbedarf, wie man auch beim Spiel gegen Köln wieder ganz gut sehe konnte.

Bei den Beschreibungen des Stils von Oliver Burke rückt immer wieder die seltene Mischung aus beeindruckender Physis und gleichzeitiger Wendigkeit und Dribbelstärke in den Fokus. Die Süddeutsche Zeitung nennt Burke deswegen in einem Beitrag den „dribbelnden Türsteher“. Durchaus ein treffendes Bild für das 19-jährige Talent.