Oliver Burke versteht Investoren-Debatten nicht | RBLive

Oliver Burke kann die in Deutschland üblichen Debatten über Investoren im Fußball nicht nachvollziehen. „Ich bin es gewohnt und für mich ist es normal, dass es Investoren im Profisport und Fußball gibt. Es ist ein hartumkämpftes Geschäft, so dass ich die Diskussion darüber nicht verstehen kann.“ Das erklärt der Schotte, der aus der zweiten englischen Liga zu RB kam, in einem Porträt im Leipziger Stadtmagazin Urbanite.

Bei seinem neuen Klub RB Leipzig fühlt er sich weiterhin wohl. Es sei der „perfekte Ort, um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen und ein besserer Fußballer zu werden“. Dafür müsse er im Training weiter hart arbeiten und auf die Ratschläge der Verantwortlichen hören, um „die Art Fußball zu spielen, die hier verlangt wird“. Auch Ralf Rangnick sei dabei eine wichtige Hilfe: „Er weiß so viel über Fußball und ist dazu fähig, dich besser zu machen.“

Der Schritt in eine neue Liga sei für den Schotten nicht einfach gewesen. „Es ist ein großer Schritt für mich, in ein anderes Land zu gehen und Bundesliga zu spielen.“ Vor allem die Familie vermisst er in Leipzig. Er freue sich sehr darauf, dass diese nun auch nach Leipzig zieht. „Ich bin noch sehr jung und ich brauche sie um mich, um mich besser zu fühlen.“

Ein gutes Gefühl bringt dem Offensivmann bereits die Unterstützung der Leipziger Anhänger. „Ich mag die Fans hier und deren Unterstützung ist unglaublich. Jedes Heimspiel ist ein Abenteuer und fühlt sich für mich wie ein Highlight an.“ Künftig möchte er dem Anhang die Unterstützung mit Erfolgen auf dem Platz zurückgeben.

Oliver Burke kam bisher in der Bundesliga 14mal für RB Leipzig zum Einsatz. Allerdings stand er lediglich einmal in der Startelf. In den restlichen 13 Partien sammelte er im Schnitt 15 Spielminuten. Ein Tor und zwei Vorlagen stehen trotzdem bereits auf seinem Konto. Unvergesslich vor allem seine Vorbereitung zum 1:0-Siegtreffer gegen Borussia Dortmund zu Beginn der Saison in seinem ersten Bundesligaspiel.

Burke glänzt vor allem mit seiner Schnelligkeit und Physis in Eins-gegen-Eins-Situationen. Allerdings fehlt es ihm noch an den nötigen Qualitäten im Spiel gegen den Ball. Genau hier versucht Burke im Training dazuzulernen, um noch stärker auch eine Option für die Startelf bei RB Leipzig zu werden. Eingesetzt werden kann er als Zehner im 4-2-2-2-System oder als zweiter Stürmer.