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RB LeipzigRB Leipzigs Dauerläufer Konrad Laimer: "Ich verspüre Lust auf Döner oder einen Burger"

30.04.2020, 17:00
RB-Dauerläufer Konrad Laimer
RB-Dauerläufer Konrad Laimer Imago/MIS

Konrad Laimer spielt die beste Saison bei RB Leipzig, seit er 2017 von Salzburg an den Cottaweg gewechselt ist. Trainer Julian Nagelsmann hat ihn in 30 Spielen in die Startelf gestellt und ihn vornehmlich auf seiner Lieblingsposition zentral vor der Abwehr eingesetzt.

Was passiert nach 2023?

Der 22-Jährige hat es seinem Coach mit Leistungssprüngen gedankt. Vor allem in den Bereichen Spieleröffnung und finale Pässe. Trotzdem zeigt sich der Österreicher im Interview mit dem Kicker (Print) selbstkritisch und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. Dabei verrät er auch, dass er unsicher ist, ob seine Zukunft nach dem Vertragsende 2023 in Leipzig oder anderswo liegt. Er sagte: "Was in Zukunft wird, muss man sehen."

Zu der Corona-Krise und die unmittelbaren Auswirkungen auf sich und seine Arbeit, sagte er zudem: "Mir fehlt einfach die Normalität. Morgens zum Trainingszentrum zu kommen, mit den Jungs zu frühstücken, auch mal Blödsinn zu reden und dann raus auf den Platz zu gehen. Und natürlich, mit meiner Freundin in die Stadt oder mal essen zu gehen. Irgendwann wird es schwierig, im Alltag stets neue Dinge zu finden, mit denen man sich beschäftigt."

Laimer verriet zudem, dass er gerade Französisch lerne, begonnen habe, ein Buch zu lesen (sic!) und sich "ein bißchen um seine Großeltern sorge, die zur Risikogruppe gehören".

Vertrauen auf der Lieblingsposition

Seine bisherige Saison bewertete er als "wichtigen Schrit, um ein besserer Fußballer zu werden". Das verdanke er einserseits seinem Trainer. "Im Spielaufbau habe ich einen großen Schritt nach vorne gemacht. Das hängt auch mit dem neuen Trainer zusammen. Unter Julian Nagelsmann spielen wir mehr hinten raus." Und dass er konstant auf der "Sechs" spielen darf: "Vorher bin ich mal ins Team reingerutscht, dann wieder rausgerutscht. In dieser Saison habe ich das Vertrauen auf meiner Lieblingsposition bekommen, und es fällt leichter, seine beste Leistung abzuliefern, wenn man im Rhythmus ist."

Dass er von vielen Seiten als Musterprofi bezeichnet werde, schränkte er aber ein: "Nach einem Spiel habe ich auch mal Lust auf einen Döner oder einen Burger." Wenn's weiter nichts ist...

(RBlive/mhe)