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RB LeipzigSchock für Schick: Herzprobleme verhinderten früheren Juve-Wechsel

Von (dpa/RBlive/msc) 22.01.2020, 11:28
Patrik Schick hatte Herzprobleme und wechselte nicht zu Juventus Turin.
Patrik Schick hatte Herzprobleme und wechselte nicht zu Juventus Turin. imago/Insidefoto

Für RB Leipzigs Offensivmann Patrik Schick steht nach einem geplatzten Wechsel zu Juventus Turin 2017 wegen damaliger Herzprobleme das Thema Gesundheit an oberster Stelle. Sie sei das Wichtigste für ihn, "um Bestleistungen zu bringen, erst dann kommen andere Komponenten, die mich besser machen", sagte der Tscheche, der an diesem Freitag seinen 24. Geburtstag feiert, in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch).

Schick geschockt von Nachricht über Herzprobleme

Er bestätigte, dass sein geplanter Wechsel zu Juve an gesundheitlichen Beschwerden gescheitert war. "Ich hatte damals etwas am Herzen", sagte er. Er dürfe nicht ganz ins Details gehen, aber es habe diese Probleme gegeben. Die Mediziner hätten ihn damals auch einen Monat weder spielen noch trainieren lassen, berichtete Schick weiter: "Es war wie ein Schock, weil ich zuvor nie Probleme mit dem Herzen hatte - und dann bekommst du diese Nachricht."

Herzthema medizinisch "komplett abgeschlossen"

Die Ärzte hätten ihm allerdings versichert, dass es nichts chronisches sei und wieder verschwinden werde. "Heute ist alles gut und das Thema ist medizinisch komplett abgeschlossen, ohne Nachwirkungen und damit aus der Welt, ich mache Vorsorgeuntersuchungen wie jeder andere Sportler auch." Unvorhersehbar sei gewesen, dass er in seiner späteren Jugend nochmal einen Wachstumssprung machte. Weil er noch mit 16 Jahren "nie der Größte in seiner Mannschaft war", entwickelte er eine sehr gute Technik. Jetzt vereint er 1,85 Meter Körperlänge mit einer starken Ballbehandlung.

Julian Nagelsmann wollte Schick schon für Hoffenheim

Schick spielt seit dieser Saison bei RB, er wurde von der AS Rom ausgeliehen. Als er ankam, wurde er auch aufgrund seiner Statur als Poulsen-Ersatz gesehen, den er tatsächlich nun häufiger verdrängt. "Wir haben einen sehr unterschiedlichen Spielstil", sagt Schick selbst. Und findet, mit Timo Werner harmoniere er immer besser. Auch der Leipziger Stil komme ihm mehr entgegen als die Philosophie bei der AS Rom, wo er zuletzt nicht so glücklich war. Bei seinem Wechsel spielte Julian Nagelsmanns Wort eine gewichtige Rolle. Denn der hatte Schick schon in Hoffenheim holen wollen, bestätigte der Tscheche. Die Beharrlichkeit zahlte sich schließlich aus.

Zukunft bei RB Leipzig offen

Sollte sich der aktuelle Tabellenführer Leipzig für die Champions League qualifizieren, soll er Schick für 29 Millionen Euro kaufen können. Die Frage, ob er im Sommer bleiben will, "kann und möchte ich nicht beantworten". Er mache keine Pläne für die Zukunft, meinte Schick.