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RB Leipzig"Sie haben sich nicht getraut": Mit Poulsen wollte zu Beginn bei RB keiner sprechen

Von (RBlive/msc) 23.11.2020, 08:09
Yussuf Poulsen im Interview auf dem Vereinskanal.
Yussuf Poulsen im Interview auf dem Vereinskanal. youtube.com/dierotenbullen (Sreenshot)

Als Yussuf Poulsen vor über sieben Jahren zu RB Leipzig kam, war der Verein noch ein anderer. Nicht nur die Ligazugehörigkeit, sondern auch der Kader war nicht zu vergleichen. Weder von der Qualität her, noch der Internationalität, erklärt der Däne im Interview auf der Vereinswebseite.

Poulsen fand spät über die Englischkenntnisse im Team heraus 

Am 4. Juli kam er samt Familie in der Stadt an und erinnert sich noch gut an die ersten Tage. "Ich habe die Tests gemacht und den Vertrag dann in der Stadt unterschrieben, wo das Büro damals war", so Poulsen. Am schwierigsten war für ihn zu Beginn die Sprachberriere. "Ich konnte kein Deutsch. Und es gab wenige Spieler im Kader, die sich getraut haben Englisch zu sprechen. Ich fand später heraus, alle konnten es, aber keiner hat sich getraut." Er war einer von zwei Ausländern aus Nicht-Deutschsprachigen Ländern neben einigen Österreichern, die sich gut anpassen konnten. Deswegen war für ihn besonders wichtig, die Sprache zu lernen, um Teil der Kabine zu werden. "Es ist ja auch wichtig, dass man nicht trainiert und nach Hause geht, sondern auch sozial Teil der Mannschaft ist", so Poulsen.

Poulsen machte zwei Aufstiege mit

Anders war 2013 auch noch die Fanszene, damals kam eine überschaubare Anzahl von Stadiongängern zu den Spielen. "Hier im Stadion war am Anfang echt nur eine Tribüne voll. Erst gegen Darmstadt und beim Aufstiegsspiel hatten wir dann komplett volles Haus." An den letzten Aufstieg hat Poulsen ebenso gute Erinnerungen. Die beiden Tore von Forsberg und Halstenberg gegen Karlsruhe bedeuteten den Gang in die Bundesliga. "Wie die Bank damals gejubelt hat bei den Treffern. Das war schon ein Highlight. Danach sind wir mit dem Bus durch die Stadt gefahren, es waren sicher an die 40.000 bis 50.000 Fans da. Das sagt schon viel über den Tag."