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RB Leipzig„Verglichen mit einer Immobilie bin ich zu teuer”: Nagelsmann taxiert seinen Marktwert bei RB Leipzig

Von (RBlive/msc) 09.04.2021, 13:30

Julian Nagelsmann findet den ihm angedichteten Marktwert von 12,5 Millionen Euro zu hoch. Auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel äußerte er sich zum Trainer-Vergleich der Sport-Bild.

Nagelsmann: Angebot und Nachfrage bestimmen den Marktwert

Grundsätzlich seien alle Marktwerte abstrakte Zahlen, ob es dabei um Spieler geht oder um Trainer. Menschen ein Preisschild anzuhängen sei immer schwer. „Bei der Preisbildung geht es am Ende des Tages um Angebot und Nachfrage, das ist erstes Semester Betriebswirtschaftslehre", so Nagelsmann. Und da es Trainer nicht wie Sand am Meer gebe und manche Vereine öfter mal einen neuen bräuchten, kann er die Nachfrage und damit auch gestiegene Preise am Markt durchaus nachvollziehen.

Der Trainer ist die wichtigste Position im Verein

Woran die Preisschilder aber genau festgemachtwerden? „Der Trainer hat große Bedeutung in jedem Verein. Das gibt es ja erst seit drei vier Jahren, dass die auch was kosten, obwohl die Verantwortlichen das schon immer betonen, dass es die wichtigste Position ist", so der RB-Coach. Ob es aber gerecht sei, dass er 12,5 Millionen Euro Wert sein soll, Hansi Flick nochmal 2,5 Millionen Euro mehr oder andere Kollegen deutlich weniger, sieht er kritisch. „Wenn ich es vergleiche mit einer Immobilie, dann bin ich viel zu teuer", sagte Nagelsmann. In einem Haus könne man schließlich bei jeder Wetterlage wohnen und essen. „Das ist alles bei mir nicht möglich.”

Zuletzt hieß es, der FC Bayern würde für ihn, der schon als Kind Bayern-Fan war, zehn Millionen Euro in die Hand nehmen. Die Verpflichtung von Julian Nagelsmann ließ sich RB Leipzig vor drei Jahren selbst einiges kosten. Fünf Millionen Euro wurden damals fällig, etwas mehr sind es jetzt bei Marco Roses Wechsel zu Borussia Dortmund, für den Borussia Mönchengladbach zuvor schon 2,5 Millionen Euro an Red Bull Salzburg gezahlt hatte.