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RB LeipzigYussuf Poulsen zu Hasenhüttl-Abschied: „Ich hätte auch nicht weitergemacht“

06.06.2018, 09:55

Yussuf Poulsen hat Verständnis dafür gezeigt, dass Ralph Hasenhüttl sich bei RB Leipzig verabschiedet hat, weil man ihn keinen neuen Vertrag gegeben hat. „Wenn ich an Stelle des Trainers gewesen wäre und die Zukunft ungewiss, hätte ich auch nicht weitergemacht“, erklärt er im Interview mit der BILD.

Yussuf Poulsen hat an ein weiteres Jahr mit Ralph Hasenhüttl geglaubt

Die Trennung sei für ihn aber überraschend gekommen. „Wir sind schon davon ausgegangen, dass er noch ein Jahr weitermacht.“ Er habe aber die öffentlichen Berichte gelesen und „mitbekommen, wie das entstanden ist.“ Er habe bei der Trennung vom Trainer „für beide Seiten Verständnis“.

In der Nachfolge von Ralph Hasenhüttl könnte Yussuf Poulsen mit einem Trainer Ralf Rangnick genauso gut leben wie mit einem neuen Trainer. Man sei unter Rangnick „ja schon mal erfolgreich“ gewesen. Allerdings könne er sich aufgrund der Belastung nicht vorstellen, dass man in der Bundesliga gleichzeitig Sportdirektor und Trainer sein kann. „Ich finde beide Lösungen gut. Den Trainer Rangnick oder den Sportdirektor Rangnick plus neuem Trainer“, gibt sich der Däne diplomatisch.

Wiedereinstieg von Yussuf Poulsen bei RB Leipzig ungewiss

Der neue Trainer muss die Mannschaft in jedem Fall durch die Europa-League-Qualifikation führen. Die hätte sich Yussuf Poulsen lieber gespart. Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern und Frankfurt habe er live gesehen und dabei den Münchenern die Daumen gedrückt. Bei einem Bayern-Sieg wäre RB Leipzig direkt in die Gruppenphase der Europa League eingezogen.

Ob Poulsen bereits in der ersten Qualifikationsrunde für RB Leipzig auf dem Platz steht, hänge auch vom Abschneiden der dänischen Nationalmannschaft bei der WM ab. Zuletzt trennte er sich in einem Vorbereitungsspiel von Emil Forsberg und Schweden 0:0. Entsprechend ist die neue Saison bei RB Leipzig auch noch ein Stück weg. „Den neuen Trainingsplan habe ich noch gar nicht bekommen“, erklärt er zur Vorbereitung auf die nächste Saison.