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RB LeipzigBei Chelsea „respektiert und anerkannt”: Löw lobt „geräuschlose Integration” von Timo Werner

Von Ullrich Kroemer 13.11.2020, 16:32
Inmitten der Jubeltraube: Timo Werner.
Inmitten der Jubeltraube: Timo Werner. imago/PA Images

Bundestrainer Joachim Löw ist ausgesprochen zufrieden mit den Leistungen von Nationalstürmer Timo Werner bei seinem neuen Klub FC Chelsea. „Es hat mich schon auch (scho au) gefreut, dass Timos Integration in der Premier League so geräuschlos verlief”, sagte Löw. Der Schritt in die britische Topliga sei gerade für Offensivspieler häufig „nicht ganz einfach”, doch Werner habe von Anfang an Leistung gezeigt.

Löw: „Timo Werner kann vor dem Tor eiskalt sein”

„Er mittlerweile ein gutes Standing bei Chelsea, ist in der Mannschaft hoch respektiert und anerkannt und hat sofort seine Tore gemacht”, lobte der DFB-Teamchef. Werner hat in zwölf Partien für die „Blues” bereits acht Tore erzielt – bis auf eines alle in den vergangenen vier Wochen. Werner hatte gesagt, dass ihm die englische Härte bereits mehr Robustheit in seinem Spiel verliehen habe. Angesichts eines neuen Umfelds, neuen Teams mit neuer Spielweise, einer anderen Liga mit noch höherer Intensität und neuen Gegenspielern sei die Leistung des Ex-Leipzigers in London beachtlich, so Löw.

Diese Beständigkeit zeichne Werner bereits über Jahre aus, bemerkte der Trainer des deutschen Nationalteams. „Er hatte auch nach seinem Wechsel von Stuttgart nach Leipzig kaum Anpassungsschwierigkeiten bei einer neuen Mannschaft mit neuer Zielsetzung. Timo Werner ist vor dem Tor ein Spieler, der eiskalt sein kann und sich durch seine Schnelligkeit viele Chancen selbst erarbeitet”, erklärte Löw und lobte abermals: „Seine Torquote spricht für ihn. Er kennt seine Stärken, weiß genau, was er im Spiel tun muss, um zu Chancen zu kommen.”

Dass Werner auch im Klub mit Kai Havertz zusammenspiele, freut Löw natürlich. „Kai Havertz ist ein Spieler, der in den nächsten Jahren das Spiel der deutschen Nationalmannschaft mitprägen kann und wahrscheinlich wird”, sagte der Badener. Wenn das Duo im Verein harmoniert, kann davon auch die Nationalmannschaft profitieren.

Timo Werner: „Sind bei großen Turnieren immer nochmal ein bisschen besser”

Gegen die Ukraine am Samstag in Leipzig wird Werner neben Leroy Sané und Serge Gnabry beginnen, kündigte Löw an. Die Entwicklung in der Nationalmannschaft gehe trotz der Ergebnis-Rückschläge zuletzt „genau in die richtige Richtung”, sagte Werner. „Und dann sind wir bei großen Turnieren immer nochmal ein bisschen besser und können da weit kommen.”

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Deutschland - Ukraine (Nations League, Liga A, Gruppe 4, Samstag, 20.45 Uhr/ZDF)

Deutschland: Neuer (Bayern München/34 Jahre/94 Länderspiele) - Ginter (Borussia Mönchengladbach/26/33), Süle (Bayern München/25/27), Rüdiger (FC Chelsea/27/36) - Henrichs (RB Leipzig/23/4), Goretzka (Bayern München/25/27), Gündogan (Manchester City/30/40), Max (PSV Eindhoven/27/1) - Gnabry (Bayern München/25/15), Werner (FC Chelsea/24/33), Sané (Bayern München/24/23).

Ukraine: Pjatow (Schachtjar Donezk/36/95) - Konoplja (Desna Tschernihiw/21/2), Matwijenko (Schachtjar Donezk/24/29), Kriwtsow (Schachtjar Donezk/29/19), Michailtschenko (RSC Anderlecht/23/4) - Sintschenko (Manchester City/23/34), Makarenko (KV Kortrijk/29/8), Kowalenko (Schachtjor Donezk/24/30) - Subkow (Ferencváros Budapest/24/3), Jaremtschuk (KAA Gent/24/18), Jarmolenko (West Ham United/31/92).

Schiedsrichter: Hategan (Rumänien)