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RB LeipzigDiego Demme über eine Rückkehr in die Nationalelf: "Ich hake grundsätzlich nichts ab"

Von (RBlive/dpa)
14.11.2019, 15:04
Torschütze in St. Petersburg: Diego Demme
Torschütze in St. Petersburg: Diego Demme Imago/ITAR-TASS

Diego Demme vom Bundesligisten RB Leipzig macht sich weiter Hoffnungen auf ein Comeback in der Nationalmannschaft. "Ich muss mich nicht verstecken und glaube, dass ich die Qualität habe, dort mitzuspielen", sagte der 27-Jährige in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung".

Keine Gespräche mit Löw

Demme, der im Juni 2017 in der WM-Qualifikation gegen San Marino zu seinem bislang einzigen Länderspiel kam, hofft weiterhin auf einen Anruf von Bundestrainer Joachim Löw: "Ich hake grundsätzlich gar nichts ab, das Leben und der Fußball sind bunt und kein Wunschkonzert."

Demme trägt seit 2014 das Trikot von RB und ist auch unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann Stammspieler bei den Sachsen. Sein Vertrag in Leipzig läuft noch bis Juni 2021. Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung haben noch nicht stattgefunden. "Nein, es gibt aktuell keine Gespräche. Ist ja auch noch ein bisschen Zeit", sagte Demme.

Der defensive Mittelfeldspieler könne sich auch ein Engagement außerhalb Deutschlands gut vorstellen. "Mein Traum, irgendwann in südlichen Gefilden zu spielen, existiert noch», sagte der defensive Mittelfeldspieler und nannte "Italien oder Spanien" als mögliche Ziele.

Das Tor war einfach schön

Diego Demme über seinen Treffer gegen St. Petersburg

Mit der Leipziger Tageszeitung sprach Demme ebenfalls über sein Tor in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg. Es war sein erstes im Europapokal und sein zweites nach dem Aufstieg in die Bundesliga vor vier Jahren. "Das Tor war für die ganze Familie etwas Besonderes. Es war wichtig, es war Champions League und es war einfach schön. Ein geiles Gefühl", sagte er, gab aber den Aufstiegen mit der Mannschaft und den Qualifikationen für die europäischen Wettbewerbe einen "höheren Stellenwert".

Dass er mittlerweile öfter in Abschlusspositionen kommt, begründet er mit einer Feinjustierung seiner Aufgaben unter Nagelsmann: "Ich darf und soll im torgefährlichen Bereich auftauchen. Vor allem tief stehende Gegner muss man ständig beschäftigen. Dazu gehören Schüsse aus der Distanz."