"Es ist unglaublich traurig": Forsberg beklagt Rassismus in Rumänien | RBLive

Am Freitagabend qualifizierte sich Emil Forsberg mit der schwedischen Nationalmannschaft gegen Rumänien für die Europameisterschaft 2020. Der Abend wurde von rassistischen Anfeindungen überschattet, die der Spielmacher von RB Leipzig anschließend bedauerte.

Gegen den dunkelhäutigen Alexander Isak, ehemals bei Borussia Dortmund, richteten sich verbale Schmähungen von den Rängen nach seiner Einwechselung in der 78. Minute. Darüber hatte er auf dem Platz auch mit dem Schiedsrichter gesprochen, das Spiel lief zunächst weiter. Dem Schiedsrichter war nichts aufgefallen, aber Isak habe auch keine Unterbrechung gewollt, heißt es bei Spiegel Online. "Ich denke, man sollte sich von solchen - Entschuldigung - Idioten nicht auf diese Weise beeinflussen lassen", sagte der 20-Jährige später. Erst, als schließlich sogar ein Golfball in seine Richtung flog, wurde die Partie unterbrochen.

Emil Forsberg war nach dem Sieg erschüttert, auch wenn die Mannschaft bereits auf derlei Vorfälle vorbereitet war. "Die Rumänen sagen, sie hören es nicht, denn es geht nicht gegen sie. Das ist unglaublich traurig und ich denke, tief im Inneren wissen sie das auch", sagte er gegenüber dem Fernsehsender TV4. "Das legt einen Schatten über alles. Es ist Fußball, und das sollte nicht passieren, aber es passiert. Wir tun etwas dagegen und das ist das wichtigste", befand der Schwede. Er habe habe Alexander Isak während des Spiels gefragt, ob alles okay ist,  und das sei für den Moment so gewesen. "Wir versuchen, für ihn da zu sein."

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