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RB Leipzig"Gehe in die Kältekammer": Minus 110 Grad helfen RB Leipzigs Henrichs gegen hohe Belastungen

Von (RBlive/dpa/fri) 11.11.2020, 14:35
Benjamin Henrichs spielt sich bei RB Leipzg wieder in den Fokus der Nationalmannschaft und von Bundestrainer Jogi Löw.
Benjamin Henrichs spielt sich bei RB Leipzg wieder in den Fokus der Nationalmannschaft und von Bundestrainer Jogi Löw. imago/Picture Point LE

Nationalspieler Benjamin Henrichs von RB Leipzig hat vor dem Testspiel zwischen Deutschland und Tschechien in Leipzig (20.45 Uhr/RTL) die aktuell sehr hohe Belastung für Profifußballer kritisiert. "Es kommt extrem viel auf einen zu. Insbesondere die Reisen darf man nicht unterschätzen", sagte der 23-Jährige im Interview dem Nachrichtenportal "t-online.de".

Am Dienstagabend hatte Henrichs wegen Problemen mit der Patellasehne das Training der Nationalmannschaft verpasst und dürfte damit für die Partie am Mittwoch in Leipzig keine Option sein. Genau wie seine RB-Kollegen Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg, die wegen Verletzungen von Bundestrainer Joachim Löw nicht eingeladen worden waren.

Henrichs wechselte im Sommer zu RB Leipzig

"Es ist nicht einfach. Du hast samstags ein Spiel, bist den Tag danach kaputt. Den zweiten Tag danach bist du eigentlich noch kaputter, hast dann aber schon wieder Abschlusstraining vor dem nächsten Spiel", sagte Henrichs, der im Sommer von Monaco zu RB Leipzig verliehen wurde.

Einen Umgang mit der Situation hat der viermalige Nationalspieler schon gefunden: "Ich achte auf guten Schlaf, das hilft mir. Zudem gehe ich in Leipzig immer in die Kältekammer." In dem Raum seien minus 110 Grad. "Danach fühle ich mich wieder frisch."

Henrichs kritisiert Blick der Öffentlichkeit auf DFB-Team

Henrichs kritisierte auch den Blick der Öffentlichkeit auf die Nationalmannschaft. "Nach meinem letzten Einsatz gegen die Türkei hatte ich das Gefühl, dass sich die Öffentlichkeit stark an den Ergebnissen orientiert. Es wurde nicht darauf geachtet, ob ein Spieler lange nicht dabei war oder er eine starke Belastung hinter sich hatte. Es wurde auf das 3:3 geguckt. Da wurde drauf geschossen. Der Fokus lag nicht auf dem Gesamtbild."