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RB LeipzigLöw bleibt Bundestrainer: Was bedeutet das für Halstenberg, Klostermann und Henrichs?

Von (RBlive/hen) 18.11.2020, 14:35
Zusammen für den DFB: Marcel Halstenberg und Lukas Klostermann
Zusammen für den DFB: Marcel Halstenberg und Lukas Klostermann Imago/Chai v. de Laage

Nach Informationen der BILD bliebt Joachim Löw nach dem 0:6 in Spanien Bundestrainer. Dies soll das Ergebnis einer kleinen Runde am Frankfurter Flughafen mit DFB-Präsident Fritz Keller, Team-Manager Oliver Bierhoff und dem Trainer-Duo Löw und Marcus Sorg sein.

Klostermann und Halstenberg angeschlagen

Nach dem Debakel vom Dienstag war auch Löws Zukunft an der Spitze des DFB-Teams ins Visier von Kritikern geraten. Eine Demission aus freien Stücken stand ebenso im Raum wie ein erzwungener Abgang. Kommenden Sommer findet die durch die Corona-Pandemie verschobene Europameisterschaft statt. Löw bekommt seinen Kader erst im März 2021 wieder zu Gesicht.

Fragen nach dem Fiasko von Sevilla drehen sich auch um das Personal, mit dem Löw die EM bestreiten möchte. Gegen Spanien hatten in der Viererkette Youngster wie Robin Koch und Philipp Max gestanden - auf Positionen, die in jüngster Vergangenheit die zwei RB-Profis Lukas Klostermann (zehn Einsätze) und Marcel Halstenberg(acht Einsätze, ein Tor) innehatten. Beide Spieler fehlten bei dem vergangenen Länderspielblock verletzungsbedingt. Klostermann wurde unlängst am Knie operiert, Halstenberg klagte über Schmerzen in den Adduktoren und am Rücken.

Linksfuß Halstenberg musste seine Teilnahme deshalb kurzfristig absagen. Einziger aktueller deutscher Nationalspieler aus den Reihen von RB Leipzig war deshalb Benjamin Henrichs, der ebenfalls angeschlagen zum DFB-Team gereist war. Er wurde in der 76. Minute für den früheren RB-Stürmer Timo Werner eingewechselt und kassierte mit seinen Nebenleuten danach noch das 0:6.

Koch und Max zu unerfahren?

Zumindest für Halstenberg und Klostermann dürften die Chancen gestiegen sein, kommendes Jahr eine tragende Rolle im Team von Joachim Löw zu spielen. Koch (sieben Länderspiele) und Max (drei Einsätze) etwa zeigten sich der Größe und Klasse der Partie nicht gewachsen.