Timo Werner gegen Nordmazedonien wohl von Beginn an: Spielt RB Leipzigs Lukas Klostermann? | RBLive

Joachim Löw hat nach dem Auswärtssieg in Rumänien personelle Veränderungen in der Startelf der Nationalmannschaft beim dritten WM-Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien angekündigt. Er werde "nicht total" von der zweimal erfolgreichen Startelf beim 3:0 gegen Island und dem 1:0 in Bukarest am Sonntagabend abweichen, sagte der Bundestrainer vor der nächtlichen Rückreise nach Düsseldorf: "Es kann aber sein, dass der eine oder andere frische Spieler reinkommt."

Kandidaten für einen Einsatz sind etwa Torwart Marc-André ter Stegen und Angreifer Timo Werner, der in den ersten beiden Länderspielen im EM-Jahr jeweils spät eingewechselt wurde. "Timo ist ein wichtiger Spieler für uns", sagte Löw und ergänzte: "Er wird seine Chance bei uns wieder bekommen, vielleicht schon am Mittwoch." Der Profi vom FC Chelsea, der bis 2020 für RB Leipzig spielte, vergab gegen Rumänien in der Schlussphase die große Chance aufs 2:0. Ter Stegen könnte eine neue Bewährungschance bekommen und Manuel Neuer im Tor ersetzen.

Ein Kandidat für eine Schonung gegen Nordmazedonien ist auch Leon Goretzka, der bereits vor dem Rumänien-Spiel Wadenprobleme hatte. Über eine Pause des Mittelfeldspielers würde sich sicherlich auch Bayern-Trainer Hansi Flick drei Tage vor dem Bundesliga-Topspiel der Münchner beim direkten Verfolger RB Leipzig freuen. Für Goretzka könnte der Mönchengladbacher Florian Neuhaus ins Mittelfeld kommen.

Ob RB Leipzigs Verteidiger Lukas Klostermann zum dritten Mal von Beginn an aufs Feld darf/muss, ist offen. Wahrscheinlich ist es aber, dass Löw nach zwei Zu-Null-Spielen in Folge die Hintermannschaft - auch mangels Alternativen - nicht groß umbauen wird. Marcel Halstenberg musste vorzeitig vom DFB-Team abreisen, da er mit dem Coronainfizierten Jonas Hofmann engeren Kontakt hatte. Beide hatten eine Partie Backgammon gespielt.