„Wie Sané und Can“: Timo Werner will körperlich zulegen | RBLive

Timo Werner spielt auch die nächsten beiden Duelle der National League gegen Frankreich und die Niederlande für Deutschland. Im Interview mit Sport1 spricht er über die Nations League und seine Karriere.

Fußball liegt in der Familie Werner, aber Timo ist mit Abstand der erfolgreichste. Sein großes Talent paarte sein Vater früh mit einem hohen Trainingsaufwand. „Das war alles alte Schule. Nicht wie heute mit irgendwelchen Bändern. Er hat mich einfach irgendwo hochgejagt, bis ich nicht mehr konnte.“

Heute geht es in seinem Trainingsalltag sehr viel professioneller zu. Körperlich könne er aber noch zulegen, sagt Werner und schaut dabei auf die England-Legionäre Leroy Sane oder Emre Can. „Sie sind durch ihre Zeit in England im Oberkörper-Bereich breiter geworden und auch in den Beinen. Da denke ich mir schon: ‚Boah, die Engländer trainieren schon hart.'“

Vor den Spielen mit der DFB-Elf erinnert er sich auch an sein Debut, kurz vor dem Confed Cup 2017, wo er bereits Torschützenkönig wurde. Jogi Löw holte ihn in einer „schwierigen Zeit“, der Gegenwind nach seiner Schwalbe gegen Schalke 04 war auf dem Höhepunkt. Daher spürt Werner ein großes Vertrauen des DFB-Coach und sagt: „Er ist ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben.“ Klar, dass er sich über den Verbleib von Löw bei der Nationalelf freut.

Auch wenn der Modus der Nations League nicht einmal für Werner ganz durchschaubar ist: Am Samstag will er gegen die Niederlande seine Klasse zeigen und Deutschland zur EM schießen. Und drei Tage später geht es ins Rückspiel gegen Weltmeister Frankreich. „Es geht um Punkte, das ist gut.“ Und Werner findet es „cool, dass wir jetzt gegen andere große Nationen spielen und mit Holland und Frankreich zwei Riesen-Nationen bekommen haben.“