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RB LeipzigYussuf Poulsen: „Könnte Kimmich mal mit einem Sieg ärgern“

18.06.2018, 19:44
Yussuf Poulsen im Duell mit Joshua Kimmich.
Yussuf Poulsen im Duell mit Joshua Kimmich. imago/Jan Huebner

Yussuf Poulsen ist deutlich erfolgreicher in die WM 2018 gestartet als sein ehemaliger Teamkollege und guter Kumpel Joshua Kimmich. Im Interview mit der Abendzeitung sprach er von einem möglichen Duell gegen den Ex-Zimmernachbarn.

Matchwinner Poulsen trifft für Dänemark

Das Gespräch fand noch vor dem Auftakt von Dänemark gegen Peru statt. Poulsen freute sich mächtig auf sein erstes großes Turnier und wollte sicherstellen, dass nicht nach drei Spielen Schluss ist. „Wir wollen die Gruppe überstehen, das ist das klare Ziel. Frankreich ist der große Favorit, die anderen drei Teams kämpfen um Platz zwei.“ Den ersten Schritt zum Weiterkommen ging er am Ende selbst, denn mit seinem 1:0 schafften die Dänen den Sieg gegen Peru.

Yussuf Poulsen sah Oliver Kahn bei WM 2002 patzen

Als Dänemark das letzte Mal überraschend groß auftrumpfte, war Poulsen noch nicht auf der Welt. Seine erste Erinnerung an eine WM: „Das Finale Deutschland gegen Brasilien und der Patzer von Oliver Kahn. Ich war damals in einem Sommercamp mit einem Kumpel, wir haben das Spiel auf einem ganz kleinen Fernseher angeschaut, in schwarz-weiß. So etwas vergisst man nicht“, erzählt Poulsen. Das wird auch Joshua Kimmich so gehen, der damals mit 7 Jahren sicher auch bereits den Deutschen zujubelte.

Revanche wegen Kimmichs Fallrückzieher-Tor

Nun können die beiden Freunde aus gemeinsamen Tagen in Leipzig bei einer WM aufeinander treffen. „Ich könnte Joshua Kimmich mit einem Sieg endlich mal ärgern. Er hat 2017 in einem Testspiel mit Deutschland mal ein Fallrückzieher-Tor gegen uns gemacht. Ich würde mich gern revanchieren“, so Poulsen. Allerdings müssten es dazu beide Teams bis ins Halbfinale schaffen. Deutschland zählt Poulsen als Titelverteidiger zu den Topfavoriten. Das wird auch nach der Niederlage gegen Mexiko noch so sein. Aber auch Dänemark sieht er im Aufwind. Denn es gibt schließlich immer auch „ein Überraschungsteam, das es weit schafft. Wer weiß, es kann ja sein, dass es Dänemark wird“, so der RB-Stürmer.