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"Meine Stationen zeigen Qualität" Ex-RB-Talent Nicolas Kühn wechselt nach Österreich

Wie viele andere Nachwuchsspieler schaffte auch Nicolas Kühn es nicht, sich bei RB Leipzig durchzusetzen. Vor viereinhalb Jahren wechselte er zu Ajax Amsterdam und versucht seitdem, einen Fuß in das Profigeschäft zu bekommen. Jetzt nimmt er einen neuen Anlauf in Wien.

Von RBlive/msc 04.07.2022, 09:56
Nicolas Kühn am Ball für Rapid Wien.
Nicolas Kühn am Ball für Rapid Wien. (Foto: imago/GEPA)

Aus der damaligen Riege von RB Leipzigs U19-Spielern war Kühn einer der größeren Namen. Unter den rund 40 Spielberechtigten aus der Saison 2017/18 tauchten auch Ibrahima Konaté, Tom Krauß oder Fabrice Hartmann auf. Kühn verließ die Akademie der Sachsen auch deshalb, weil die Rangnick-Philosophie damals zu wenig zu seinem mehr auf Ballbesitz angelegten Spiel passte. Dennoch war die Zeit bei RB für ihn eine Auszeichnung.

Familiäre Probleme und Verletzung warfen ihn bei den Bayern zurück

"Meine Stationen zeigen, das die Qualität da ist", sagte er der Kronen-Zeitung.  Nur muss er diese jetzt auch abrufen. Das gelang ihm zuletzt nicht so wie erhofft. Bei Ajax spielend kam das Angebot des FC Bayern München, dort setzte er sich in der zweiten Mannschaft aber nach einem halben Jahr auf Leihbasis und einer gesamten Saison als Bayern-Spieler auch aufgrund einer Muskelverletzung nicht nachhaltig durch. Und er wollte unbedingt "raus aus der zweiten Mannschaft". Das Kicken in der Reserve an der Säbener Straße war ihm zu wenig, die Bühne zu klein. Außerdem erschwerten ihm nach eigener Aussage familäre Probleme die Saison. 

Auf den Abstieg mit Aue folgt der Wechsel nach Wien

Es folgte die Leihe zu Erzgebirge Aue. In der 2. Liga gingen die Veilchen aber in der letzten Spielzeit mit einigen Ex-Spielern von RB Leipzig unter. Neben Kühn waren Clemens Fandrich, Erik Majetschak, John Patrick Strauß und Anthony Barylla beim Abstieg an Bord. Für Kühn, der sich beim Wechsel nach Amsterdam auch gegen ein Angebot des FC Barcelona entschieden hatte, soll es nun aber einen Schritt nach vorn gehen. Das sieht er in Österreichs erster Liga gegeben. Beim Tabellenfünften Rapid Wien will er aber nicht nur vorspielen für die größeren Vereine. Der 22-Jährige hat sich fest vorgenommen, auch hier Erfolge zu feiern. "Das ist nicht nur eine Bühne für mich, ich will was erreichen und gewinnen", sagt er.