"Nicht einfach vorzubereiten": Nagelsmann gegen flexibles Gladbach gefordert | RBLive

Julian Nagelsmann von RB Leipzig erwartet im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach eine Rotation beim Kontrahenten. "Wir versuchen zu prognostizieren, wer beginnt und wer spielen wird. Vor dem Spiel in der Hinrunde war es auch so, dass Marco ein bissel gewechselt hat, das ist ganz normal wenn du unter der Woche Champions League spielst und ein paar Spieler angeschlagen sind", sagte Nagelsmann am Donnerstag auf einer Video-Pressekonferenz vor dem Duell am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Taktisch gesehen gibt Nagelsmann aber zu, dass der Matchplan schwierig sei. "Es ist insgesamt nicht ganz so einfach Gladbach vorzubereiten, von daher werden wir uns auf die Prinzipien vorbereiten, wie sie spielen mit Ball, wie sie anlaufen. Sie spielen auch verschiedene Grundordnungen, da sind schon gewisse Muster zu erkennen", sagte der RB-Cheftrainer. Er wolle daher "nicht so extrem auf das Personal eingehen, mehr auf die Grundidee". Dabei ist der frühere Salzburger Trainer ähnlich flexibel wie Nagelsmann.

Mit Marco Rose duellierte sich Nagelsmann bislang erst drei Mal, alles Spiele mit Leipzig gegen Mönchengladbach. Die Bilanz dabei ist ausgeglichen, beide gewannen ein mal. Das Hinspiel in dieser Saison ging knapp an die Fohlen. Ausgerechnet Ex-RBLer Hannes Wolf traf dabei zum Sieg.

Bis auf Konrad Laimer und Dominik Szoboszlai sind alle Spieler einsatzbereit. Trotz des deutlichen 3:0-Erfolgs bei Hertha BSC könne sich Nagelsmann dennoch Änderungen in der Startelf vorstellen. "Einige Spieler haben sich ein gewisses Standing erarbeitet, das spricht dann auch für sie", erklärte der Coach hinsichtlich Dayot Upamecano oder Kevin Kampl.

Das würde auch für einen Einsatz von Emil Forsberg sprechen, der wieder schmerzfrei im Mannschaftstraining agierte. Leipzig ist hinter dem FC Bayern München unter Hansi Flick die Mannschaft mit den meisten Wechseln in der Startelf. Nicht ein einziges Mal bot Julian Nagelsmann dieselbe Formation zu Beginn auf, durchschnittlich wechselt er auf über drei Positionen (3,3). Dahinter kommt mit 3,2 gleich der kommende Gegner Borussia Mönchengladbach.