"RB ist nicht nur Nkunku": Eberl über Transfer, Rose und Pokalfinale

RB Leipzigs Sportchef Max Eberl hat sich am Rande des sogenannten "DFB Pokal Handover" vor dem Finale zwischen Rasenballsport und Eintracht Frankfurt am 3. Juni in Berlin zur aktuellen Sitiation bei RB Leipzig geäußert. Wir haben die wichtigsten Aussagen des 49-Jährigen im Sky-Interview zusammengefasst.

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Eberl zum Pokalfinale: „Die Chance, dass man etwas in der Hand halten kann - das verbinde ich mit dem Pokalfinale. Da ist alles möglich, am Ende wird ein Team einen Pokal in der Hand halten.

Eberl zu Eintracht Frankfurt: „Sie sind nicht ganz unberechenbar. Sie hatte ein paar Themen zuletzt, die sie aber souverän gemeinschaftlich gelöst haben – so etwas kann einen Verein auch zusammenschweißen. Ein angeschossener Hund ist manchmal noch gefährlicher. Aber wir wissen, wie Titel geht und wollen unseren Titel verteidigen.“

Eberl zur Favoritenrolle im Finale: „Wenn man die Bundesliga-Tabelle sieht, sind wir Favorit. Aber das Testspiel in Abu Dhabi haben wir im Winter gegen die Eintracht verloren. Die Chancen stehen 50:50, es wird die Tagesform entscheiden.“

Eberl zur Entwicklung von RB: „Wir haben mit dem Erreichten schon einen Schritt getan. Es gab viele Themen im Klub, wie die Trainerentlassung oder den Weggang von Oliver Mintzlaff in die RB-Zentrale. Aber wir haben das sehr ruhig und stabil hinbekommen, uns für die Champions League zu qualifizieren. Wir müssen jetzt zwei Wochen die Spannung hochhalten. Wenn wir unseren Titel verteidigen, wäre es eine großartige Saison – die es jetzt aber auch schon ist.“

Eberl zu Vertragsverlängerungen bei RB Leipzig: „Wir haben schon einige Gespräche geführt. Jetzt, wo die Champions-League-Quali perfekt ist, kann man sicher leichter planen.“ Zum Weggang von Nkunku: „Jeder Verein hat das Problem, dass Unterschiedsspieler gehen. Aber dann eine andere Kaderstruktur, ein neues Gefüge. Andere Spieler werden in den Fokus rücken – RB Leipzig ist nicht nur Christopher Nkunku. RB hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie gute Spieler finden. Das ist jetzt meine Aufgabe, zusammen mit Rouven Schröder.“

Eberl zu Gerüchten um Dani Olmo: „Spieler fordern immer die Champions League, aber sie stehen ja selber auf dem Platz. Da sagen wir: Komm, lass uns das zusammen machen. Der Verein will ja auch in die Champions League. Wir haben gezeigt, dass wir Kader bauen und Titel holen können.“

Eberl zum neuen Vertrag für Marco Rose: „Es sprach nie etwas gegen eine Vertragsverlängerung. Marco ist genau der richtige Trainer für RB. Er passt perfekt zum Verein und der Art des Fußballs. Ich gehe davon aus, dass er seinen Vertrag verlängert. Wir werden mit ihm sprechen.“

Eberl zum Titelkampf: „Es ist super für die Bundesliga, dass der Kampf um Platz 1 bis 18 spannend ist. Dortmund hat jetzt einen Vorteil, aber es bleibt spannend. Aber wir haben ein weinendes Auge, wenn man die letzten Wochen gesehen hat. Hätten wir alle Spieler verletzungsfrei durch die Saison gebracht, wäre es sicher kein Zwei-, sondern ein Dreikampf um den Titel geben.“