RB Leipzig gegen Frahn in Babelsberg: DFB terminiert Spiele der 2. Pokalrunde | RBLive

Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat die Spiele der 2. Runde seines DFB-Pokals terminiert. Demnach trifft Vorjahresfinalist RB Leipzig am Dienstag, den 16. Oktober, auf den SV Babelsberg 03. Das Spiel wird um 18.30 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion angepfiffen, der Bezahlsender Sky überträgt in voller Länge.

RB Leipzig trifft in dieser Partie auf einen alten Bekannten. Bei Babelsberg 03 spielt der einstige RB-Stürmer Daniel Frahn. Der 34-Jährige spielte von 2010 bis 2015 für die "Roten Bullen" und hat in Leipzig eine große Pokalvergangenheit. 2011 war er beim 3:2-Sieg über den VfL Wolfsburg mit drei Toren der Held und weiß nun vor dem Spiel gegen seinen früheren Verein wie es ist, ein klar favorisiertes Team auszuschalten.

Babelsberg hatte in der ersten Runde die SpVgg. Greuther Fürth im Elfmeterschießen besiegt und freut sich diebisch über das Los RB. "Das ist ein sensationeller Gegner, den wir da haben. Ein Hammerlos. Das wird ein absolutes Event hier", sagte Trainer Jörg Buder. "Wir versuchen natürlich, das Spiel in 90 Minuten zu entscheiden“, witzelte er.

Daniel Frahn wiederum sagte der Märkischen Allgemeinen Zeitung, dass das Los "unfassbar schwer und aus sportlicher Sicht besonders" für ihn sei. "Für mich wird es sehr wahrscheinlich das allerletzte Mal sein, dass ich in einem Pflichtspiel auf RB treffe, ich freue mich einfach riesig."

Mit dieser Vorfreude war er in Babelsberg aber eher allein. "Ich konnte es gar nicht glauben. Ich war ja der einzige, der aufgesprungen ist und gejubelt hat. Der Rest war nicht ganz so begeistert", sagte er bei Sport im Osten im MDR. Die Fans des SV Babelsberg halten von RB Leipzig, seiner Vereinsstruktur und dem Hauptsponsor nicht viel.

Frahn selbst ist da pragmatischer. "Ich sitze nicht vor dem Fernseher und raste völlig aus, wenn sie ein Tor schießen. Aber gehe auch nicht ins Wochenende und denke, na hoffentlich kriegen sie jetzt richtig einen auf den Sack." Im Pokalfinale voriges Jahr zum Beispiel habe er Leipzig schon die Daumen gedrückt. Es hatte nichts geholfen: RB verlor gegen Dortmund deutlich 1:4. (RBlive/hen/msc)