Zwei Ex-Keeper von RB Leipzig kämpfen um das Tor bei Holstein Kiel

Nachwuchskeeper Tim Schreiber hat sich für eine Verlängerung bei RB Leipzig und zugleich weitere zwei Jahre Ausbildungszeit bei einem Leihklub entschieden. Bei den Kieler Nachrichten erklärte er seine Sicht auf den nächsten Schritt seiner Karriere.

Für diesen nimmt er sich wie zuvor in Halle Zeit. Schreiber betont, dass ihm die zwei Jahre Vertrag wichtig waren. "Man braucht als Torhüter vielleicht ein bisschen länger, um das Team genau kennenzulernen." Schließlich kann er nicht davon ausgehen, dass er aus dem Stand zur Nummer eins wird, obwohl das sicherlich sein Ziel ist.

Konkurrent ist Thomas Dähne, der auch mal ein Jahr bei RB Leipzig gespielt hat und mittlerweile über Polen nach Kiel gelangte. Zeitgleich waren sie 2014 zu den Sachsen gewechselt, aber nur Schreiber blieb dem Verein im Nachwuchs erhalten. Unangefochten ist Dähne in Kiel nicht, er teilte sich zuletzt den Kasten mit dem abgewanderten Ioannis Gelios. Schreiber gibt sich gelassen und verzichtet auf eine Ansage. "Ich bin halt ein Mensch, der es tatsächlich ehrlich meint, wenn er sagt, ich schaue von Spiel zu Spiel."

Dass er trotz Knieverletzung nach Kiel gehen konnte, liegt am Vertrauen, dass ihm Holstein entgegen brachte. Denn Interesse habe es schon lange vor seinem Ausfall gegeben. "Auch nach meiner Verletzung haben die Verantwortlichen signalisiert, wir wollen dich trotzdem verpflichten." Das stärkt die Position und das Selbstbewusstsein, dass er für den neuen Konkurrenzkampf braucht. In Halle hatte er den zuletzt gewonnen, das war allerdings auch die 3. Liga." Jetzt erwartet ihn ein schnelleres Spiel und höhere Spielqualität. "Auch deshalb, weil die Rasenplätze besser sind. Und darauf habe ich einfach Bock", so Schreiber. RB-Fans werden ihn dort eine Weile beobachten können.