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RB LeipzigMarco Rose zu Duell bei RB Leipzig: „Viele Leipziger sind Fohlen-Fans”

Von (RBlive/dpa) 30.01.2020, 18:02
Mit Borussia Mönchengladbach kehrt Marco Rose am Samstag in seine Heimatstadt Leipzig zurück.
Mit Borussia Mönchengladbach kehrt Marco Rose am Samstag in seine Heimatstadt Leipzig zurück. imago/Jan Huebner

Borussia Mönchengladbach geht mit Zuversicht in das Bundesliga-Spitzenspiel bei Tabellenführer RB Leipzig. "Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und sind alle voll motiviert", sagte Trainer Marco Rose zwei Tage vor der Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky) in seiner Heimatstadt.

"Unpopuläre Entscheidungen": Nur Jantschke und Bensebaini fehlen

Bis auf Tony Jantschke und Rami Bensebaini stehen dem Tabellendritten alle Profis zu Verfügung. Vor allem im Mittelfeld hat Rose die Qual der Wahl: "Auch diesmal wird es unpopuläre Entscheidungen geben", kündigte der Coach am Donnerstag an. 

Rose erwartet hohen Aufwand für Borussia gegen RB

Nach bisher schwacher Auswärtsbilanz mit nur vier Siegen forderte Rose von seinen Profis mehr Mut. "Wir brauchen in Leipzig maximale Überzeugung und müssen einen extrem hohen Aufwand betreiben", sagte der Coach. Dabei hob er die Abwehr hervor. "Fast alle Spieler, die bei Leipzig in der Abwehrreihe spielen können, sind Nationalspieler. Die Mannschaft lässt defensiv insgesamt sehr wenig zu", sagt er.

Ein Augenmerk gilt auch Timo Werner, der beim 3:1-Erfolg der Sachsen in der Hinrunde alle drei Tore erzielte. "Aber Leipzig besteht nicht nur aus Timo Werner, sondern hat auch andere gute Spieler", warnte Rose.

Rose fühlt sich wohl in Gladbach

Er selbst war bereits bei RB im Gespräch, landete dann im Sommer in Mönchengladbach. Ob der gebürtige Leipziger irgendwann der logische Nachfolger für Julian Nagelsmann sei? "Ich finde, ich bin der logische Gladbachtrainer. Sieht man doch, oder?", ging er der Frage geschickt aus dem Weg. "Es spielt hier nicht Marco Rose, sondern Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig", fügte er hinzu. Am Niederrhein fühle er sich aber sehr wohl.

An "seinen" Leipziger Verein FC Lok erinnert er sich trotzdem gerne. "Es ist der Verein, wo ich groß geworden bin und dann meine erste Trainerstation hatte. Aber es war nicht unbedingt ein Karrieresprungbrett. Wir haben gegen den Abstieg gespielt und ich habe dann aufgehört, weil ein paar Dinge nicht gepasst haben, es war also erstmal kein Sprung", so Rose. "Aber ich werde meinem Jugendverein dennoch ewig dankbar sein."

RB Leipzig will Bilanz gegen Gladbach weiter verbessern

Mit ähnlich großem Respekt äußerte sich Max Eberl zum Gegner: "Es ist für mich nicht überraschend, dass die Leipziger eine so gute Rolle spielen. Sie haben eine große Chance, deutscher Meister zu werden", kommentierte der Sportdirektor. Die bisherige Bilanz macht den Gladbachern wenig Mut. In sieben Partien gegen Leipzig gab es fünf Niederlagen und zwei Unentschieden.