Naby Keita steigt ins Training ein – Kampl Kandidat für die Startelf | RBLive

Gegen Borussia Mönchengladbach steht am Samstag (18.30 Uhr live auf Sky und Co.) das erste Spiel nach dem Champions-League-Debüt gegen AS Monaco an. Ralph Hasenhüttl informierte über seine aktuellen Personalfragen und gab einen Ausblick auf die Partie gegen die Mannschaft von Dieter Hecking.

Vor dem Monaco-Spiel sah es erst so aus, als könnte Naby Keita für das historische Spiel wieder fit gemacht werden. Das Abschlusstraining musste er jedoch abbrechen und hatte so nochmal vier Tage mehr Zeit, sich auf die Bundesliga vorzubereiten. Jetzt kann er möglicherweise wieder mitwirken. „Er versucht heute, mit der Mannschaft zu trainieren. Vielleicht kann er am Wochenende spielen, aber nur, wenn ich der Meinung bin, dass es kein Risiko darstellt.“ Angesichts der nächsten Spiele gegen wird der RB-Coach sehr vorsichtig sein. „Es kann sein, dass ich Naby morgen mit dabei haben, aber das entscheide ich morgen nachmittag.“

Mit Timo Werner plant Hasenhüttl im Topspiel, soviel steht fest. „Timo Werner ist ein Spieler, den man ungerne rausnimmt.“ Zwar werde auch der Toptorjäger von RB Leipzig sicher mal eine Pause bekommen, nicht aber gegen Borussia Mönchengladbach. Generell kündigte Hasenhüttl schon an, mit der Rotation langsam zu experimentieren, dafür gebe es kein Patentrezept . „Es kann sein, dass man nach dem Spiel sagt, da hätte man doch noch mehr wechseln können.“

Optionen dafür nannte er reichlich, möglicherweise kommt bei den Außenverteidigern auch mal Bernardo oder Benno Schmitz zu Einsatz. Auch Stefan Ilsanker und Diego Demme seien viel gelaufen. Ilsanker könnte damit Neuzugang Kevin Kampl, Konrad Laimer oder eben Naby Keita weichen. Kampl wurde von Hasenhüttl wiederholt gelobt und als mögliche Variante für die Startelf ins Spiel gebracht.

Seinen Spielmacher Emil Forsberg wird er auf jeden Fall wieder einsetzen. „Emil war nur 60 Minuten auf dem Platz, deswegen kann ich ihn wohl wieder bringen.“ Nach seiner Krankheit hatte Hasenhüttl ihn vorausschauend geschont, was dem Torschützen am Mittwoch gar nicht so sehr passte.

Für ihn sei es als Trainer wichtig, eine Balance dafür zu finden. „Darauf wird es die nächsten Spiele ankommen“, so Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz. Weniger Hoffnungen wird sich Marvin Compper machen. „Marvin wird heute wieder mittrainieren und hat gestern auch schon alles mitgemacht nach seiner Grippe.“ Dass Hasenhüttl den erfahrenen Innenverteidiger aber bereits gegen Borussia Mönchengladbach für den zuletzt starken Upamecano bringt ist eher unwahrscheinlich.

Petér Gulácsi – Lukas Klostermann (Benno Schmitz), Willi Orban (C), Dayot Upamecano, Marcel Halstenberg (Bernardo) – Diego Demme, Kevin Kampl (Naby Keita) – Marcel Sabitzer, Emil Forsberg – Timo Werner, Jean-Kevin Augustin (Yussuf Poulsen).