Sieg gegen Hoffenheim: Péter Gulácsi will mit RB wieder unter die besten vier | RBLive

Péter Gulácsi pausiert mit dem Training, während seine Kollegen entweder auf Länderspielreise um die WM-Qualifikation spielen oder sich bei RB Leipzig fit halten. Der RB-Keeper sprach im Interview mit der Bild-Zeitung über seine kurze Pause und die Erwartungen an sein Team.

Seine Verletzung, die ihn momentan vom Training abhält, sei "nichts Schlimmes." Er habe sie sich auf der letzten Reise mit der Nationalmannschaft zugezogen und brauchen jetzt "einfach eine Woche Ruhe", so der Ungar. Die WM-Teilnahme kann Ungarn noch über die Play-Offs erreichen, das erste Länderspiel ohne ihn gewannen die Kollegen mit 4:0 gegen San Marino.

Wichtiger ist für ihn das nächste Spiel mit RB Leipzig. Mit Schmerzmitteln zu spielen, kennt er. Aber auch mental ist die Pause von Nöten, damit er die letzten Spiele vor der Winterpause frisch ist. Er ist erleichtert darüber, dass es zuletzt besser lief bei RB. Aber geht auch kritisch mit dem Team ins Gericht. "In Köln und Frankfurt hätten wir zum Beispiel gewinnen müssen", so Gulácsi.

Seinen neuen Vorderleuten Mohamed Simakan und Josko Gvardiol, die in die Fußstapfen von Ibrahima Konaté und Dayot Upamecano treten mussten, will er nicht zu viel Verantwortung für den schwierigen Saisonstart zuschieben. "Der Sprung von Zagreb und Strasbourg nach Leipzig ist nicht einfach und trotzdem machen sie das extrem gut", sagt der RB-Keeper.

Er selbst ist dagegen mehr als Führungsspieler gefordert, hat die Binde von Marcel Sabitzer übernommen. "Ich bekomme mehr Raum, ein Anführer zu sein und meine Persönlichkeit zu zeigen." Damit will er helfen, wieder unter die ersten Vier zu kommen. Seit sieben Spiele hat RB in der Liga nicht mehr verloren, ist mittlerweile wieder Fünfter und nur einen Punkt hinter Wolfsburg. Die nächsten Spiele werden dafür wegweisend. "Mit Hoffenheim, Leverkusen, Union und Gladbach stehen jetzt Spiele gegen direkte Konkurrenten an und können die Richtung nach oben ändern."