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RB LeipzigTimo Werner weiter ohne CL-Treffer in Leipzig: „Tut mir leid für die Mannschaft“

Von (RBlive/ mki) 03.10.2019, 15:04

Die größten Chancen, das Spiel gegen Lyon in für RB Leipzig richtige Bahnen zu lenken, hatte Timo Werner. Der Stürmer, der mit sehr viel Einsatz und Aufwand unterwegs war, stand in Halbzeit eins zweimal frei vor Gästekeeper Anthony Lopes und traf beide Male nicht das Tor. Beim ersten Versuch schoss er knapp links vorbei, beim zweiten Versuch chippte er den Ball über Lopes, aber auch über das Tor.

Julian Nagelsmann wollte seinem Stürmer nach der Partie keine Vorwürfe machen. „Man vergibt halt auch mal eine Chance. Dafür reiße ich im nicht den Kopf runter. Er hat auch schon viele Tore für uns gemacht dieses Jahr“, erklärte der Trainer von RB Leipzig. „Mal bist du der Held, mal bist du der Depp. Das ist so im Fußball. Nächstes Mal darf er wieder der Held sein“, hofft Nagelsmann auf weitere Werner-Tore in naher Zukunft.

Timo Werner bleibt bei Champions-League-Spielen in der Red Bull Arena torlos

In vier Champions-League-Heimspielen bzw. 285 Spielminuten in der Red Bull Arena mit RB Leipzig seit 2017 bleibt Timo Werner damit ohne Treffer. Wesentlich besser läuft es in Auswärtsspielen in der Königsklasse. Dort traf Werner in vier Spielen bzw. nur 225 Spielminuten bereits fünfmal. Die nächste Chance, seinen ersten Champions-League-Heimtreffer zu erzielen, hat Werner am 23.10.2019 gegen Zenit St. Petersburg.

Gegen Lyon sei die „Laufbewegung“ von Werner bei der ersten Chance laut Julian Nagelsmann gut gewesen. Der Abschluss sei dann nicht „extrem schwierig, aber auch nicht ganz leicht“ gewesen. Bei der zweiten Chance habe der zweite Kontakt nicht gestimmt. Deswegen habe Werner einen kleinen Schlenker machen müssen, wegen dem er die „gute Chip-Idee“ nicht in der sonst möglichen Ruhe hätte umsetzen können.

Timo Werner nach vergebenen Chancen: „Tut mir leid für die Mannschaft“

Timo Werner selbst wusste nach der Partie gegen Lyon, dass auch seine vergebenen Chancen zur Niederlage beitrugen. „Wir haben vorn, hauptsächlich in meiner Person, die Chancen nicht reingemacht. Ich hätte entscheidend einwirken können oder müssen, dass es anders läuft“, erklärte er bei Sky. „Glück und Pech liegen eng zusammen. Bei Benfica war es mit einem Doppelpack noch super. Heute war es mit den zwei Chancen schade. Tut mir leid für die Mannschaft. Ich kann es leider nicht rückgängig machen.“

Anders wäre das Spiel auch gelaufen, wenn in der Defensive Ibrahima Konaté und Nordi Mukiele nicht zwei schwerwiegende Fehler machen. In den Senkel stellen wollte Timo Werner seine Mitspieler für ihre Fehler nicht. „Wir spielen Champions League. Die Jungs sind 21, 22. Junge Spieler machen Fehler. Boateng und Hummels waren mit 22 auch noch nicht fehlerfrei“, nahm er beide Spieler in Schutz und verwies darauf, dass sie in der jüngeren Vergangenheit mit guten Leistungen auch zu den guten Resultaten von RB Leipzig beigetragen haben.