Aus zwei mach' einen! Gästefans dürfen bei Spielen gegen RB Leipzig nur noch in den Unterrang | RBLive

Gästefans bei Spielen ihrer Mannschaft in Leipzig werden künftig nur noch einen Rang zum Besuch der Red-Bull-Arena bekommen: den unteren.

Das berichtet der Sportbuzzer. Bislang durften auswärtige Fans bei Spielen ihrer Teams gegen RB Leipzig in den Unter- und Oberrang. Das ist ab 2021 Geschichte. Immerhin aber: Wie Fansektor "B" in der Arena wird auch der Bereich der Auswärtsfans mit Stehplätzen ausgestattet, was das Kontingent trotz weniger Platz um 500 Plätze erhöht.

Eine weitere Neuerung ist, dass künftig die Kapazität des Gästesektors mit variablen Zäunen der tatsächlichen Ticketnachfrage des gegnerischen Vereins angepasst werden kann. Nicht benötigte Bereiche können so kurzfristig den RBL-Fans zur Verfügung gestellt werden.

Gleichzeitig sollen die äußeren Blöcke weiterhin Sitzplätze bleiben, während in den inneren Blöcken durch ein mobiles System zwischen Steh- und Sitzplätzen getauscht werden kann. Das entspricht dem gleichen Konzept, wie er für die eigenen Fansektoren ab der Saison 2021/2022 geplant ist.

Falk Jänicke, Leiter Bauprojekte RB Leipzig, sagt dazu: „Es gibt die sogenannte große Variante, die das Komplettangebot von zehn Prozent der zukünftigen Stadionkapazität umfasst. Zudem gibt es eine mittlere und eine kleine Variante, sodass wir bei einem geringeren Gäste-Fan-Aufkommen die Möglichkeit haben, die dann frei gebliebenen Plätze an unsere Heimfans zu vergeben.“

Wie der Sportbuzzer weiter schreibt, erfolgt der Einbau der Gäste-Stehplätze ebenfalls im Sommer 2021. Die dreieinhalb Blöcke des aktuellen Gastoberrangs werden dagegen zum Heimrang umfunktioniert. Dadurch werden rund 2.000 zusätzliche Plätze für RB-Fans gewonnen.

Die Arena wird aktuell an verschiedenen Stellen umgebaut. Zentrale Anliegen sind die Verbesserung der Zuwege, des Caterings, der VIP-Bereiche und eine Aufstockung der Kapazität von derzeit 42.000 Zuschauer auf knapp 46.000 Plätze. Durch den Einbau des variablen Stehplatzsystems steigt die Kapazität im Gästeblock trotz des wegfallendes Oberrangs um fast 500 Zuschauer.