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RB LeipzigBei RB von Kimmich verdrängt: Bastian Schulz lobte Zorniger

Von (RBlive/msc) 10.08.2020, 12:00
Bastian Schulz wurde bei RB von Joshua Kimmich verdrängt.
Bastian Schulz wurde bei RB von Joshua Kimmich verdrängt. imago/Picture Point

Der heutige Nationalspieler und Champions-League-Aspirant Joshua Kimmich ging seine ersten Schritte im Profibereich in zwei Jahren bei RB Leipzig. Sein früherer Trainer, der später auch Timo Werner in Stuttgart trainierte, berichtet bei Spox, wie er den heute 25-Jährigen entdeckte und früh zur Stammkraft bei RB machte.

"Eigentlich wollte ich einen anderen Spieler für die gleiche Position beobachten. Aber Jo ist mir gleich aufgefallen. Obwohl es ein durchschnittliches Spiel war, hat man in jeder Situation gespürt, dass er es gewinnen und an jeder Aktion teilnehmen wollte. Das war für einen 18-Jährigen schon sehr sehr auffallend", so Zorniger

Kimmich bekommt Position von Bastian Schulz - und sein Lob

Sein Debüt feierte Kimmich gegen Unterhaching, in der Startelf stand er zum ersten Mal beim Auswärtsspiel gegen die heimstarken Heidenheimer. Zorniger hatte sich gegen den 28-jährigen Bastian Schulz entschieden. Und behielt recht damit. Kimmich sei sofort das "spielbestimmende Element" gewesen, fand Zorniger. Und damit war er nicht alleine, sondern hatte einen ungewöhnlichen Unterstützer dieser These: Schulz selbst. "Bei der Rückfahrt ist Basti Schulz zu mir gekommen und hat gesagt: 'Trainer, das war die richtige Entscheidung." Schulz hatte bis dahin in der Saison meist von Beginn an gespielt, kam anschließend aber nur noch auf Kurzeinsätze.

Kimmich spielte sofort eine zentrale Rolle

Ab da gehörte der heutige Nationalspieler zur festen Formation. Zwar meist nicht über 90 Minuten, aber immer in zentraler Rolle. Dort, wo er sich nach seinem Ausflug auf die Rechtsverteidigerposition auch heute wieder hinbewegt hat. Mit seinem Ehrgeiz könnte Kimmich als Streber durchgehen, schon in Stuttgart führte er selbst das Handyverbot ein. Auch Zonriger spricht von einer "anstrengenden Art", die allerdings deswegen nich negativ auf seine Beliebtheit auswirkte, weil sie allen zum Erfolg verhalf. Zu seiner Zeit in Leipzig war es nach Ansicht seines Trainers aber auch gar nicht verkehrt, dass er mit Yussuf Poulsen einen ganz anderen Typ als Kumpel fand. "Vielleicht hat Jo dieser entspannte Kontrapunkt in seiner Entwicklung ganz gutgetan." Nach dem ersten Jahr in der 2. Bundesliga ging es für Kimmich dann schon zum FC Bayern.