Böser Vergleich mit Timo Werner: Netz spottet über Bernardo Silvas Großchance gegen PSG | RBLive

Es war eine von diesen Chancen, die ein Weltklasse-Kicker einfach nicht versemmeln darf. Nicht wenn man Bernardo Silva heißt. Nicht wenn man für Manchester City spielt. Erst recht nicht im Spitzenspiel der Gruppe A gegen Paris Saint-Germain. Beim Stand von 0:1 in der 26. Minute prallte der Ball nach einem Lattenkopfball von Raheem Sterling vor die Füße des Portugiesen, der die Kugel zweieinhalb Meter vor der Torlinie mit links nur noch am geschlagenen PSG-Hüter Gianluigi Donnarumma ins Tor schieben musste.

Doch Silva erwischte den Ball nicht richtig und bugsierte ihn stattdessen an die Latte. Im Nachsetzen hinderte PSG-Verteidiger Presnel Kimpembe den 27-Jährigen am Ausgleichstreffer. Coach Pep Guardiola schlug derweil die Hände über dem Kopf zusammen. Man City verlor nach Toren von Gueye und Messi 0:2 gegen den französischen Meister. 

Kübelweiße Spott wurde nach seinem Missgeschick über Silva ausgekippt. Natürlich im Netz, wo sonst. Die Häme ging auch auf Kosten von Timo Werner. Einst Torjäger vom Dienst bei RB Leipzig, seit seinem Wechsel zum FC Chelsea 2020 mehr als "Mr. Chancentod" aufgefallen. „Bernardo Silva zeigt seine beste Timo-Werner-Imitation“, schrieb das Fußballsatire-Portal Footy Humour auf Twitter, wie auch Tag24 berichtete.

Die Fans nahmen die Vorlage natürlich genüsslich auf. „Timo Werner hat sich als Bernardo verkleidet“, schrieb ein Twitter-Follower von Footy Humour. „Silva huldigt seinem Vorbild Timo Werner“, postete ein Anderer. "Meine tote Oma könnte den reinmachen", schrieb ein weiterer User. 

Einige Internetnutzer nahmen Werner, den Rekordtorschützen von RB Leipzig, der diese Saison erst einmal für die Blues genetzt hat, dagegen in Schutz. "Welche Imitation?", twitterte ein Chelsea-Fan namens Sudarshan. "Versuchen es doch mal damit". Dazu postete er einen kurzen Clip, wie Werner den Champions-League-Pokal in die Höhe stemmt. Ein anderer Fan postete ein Video von Werner mit Champions-League-Goldmedaille um den Hals.

Wer weiß, vielleicht holt ja Bernardo Silva dieses Jahr endlich den begehrten Henkelpott für die Skyblues (sollte er den Verein im Winter nicht verlassen). An sein Missgeschick gegen Paris wird sich dann niemand mehr erinnern.