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RB LeipzigChristoph Freund zu Salzburg und Leipzig: „Man kennt sich“

26.07.2017, 10:12
Christoph Freund, Sportdirektor von Red Bull Salzburg.
Christoph Freund, Sportdirektor von Red Bull Salzburg. imago/GEPA pictures

Christoph Freund, Sportdirektor bei Red Bull Salzburg, hat es von sich gewiesen, dass sein Klub nur ein Farmteam von RB Leipzig ist. Davon sei man „weit entfernt“, erklärt er im Interview mit der Welt. Dabei verweist er darauf, dass sein Team „der mit Abstand erfolgreichste Verein der letzten Jahre im österreichischen Vereinsfußball“ ist und schon deswegen nicht nur ein Farmteam sein kann.

Normale Beziehungen zu RB Leipzig

Die Verbindungen nach Leipzig beschreibt Freund als ganz normale. „Man kennt sich, und es gibt einen guten Kontakt, wie mit anderen Klubs auch. Und wir setzen auf eine ähnliche Spielphilosophie. Aber wir sind, wie von der Uefa erst kürzlich bestätigt, ein selbstständiger Verein, der auch selbstständig seine Entscheidungen trifft.“

Hinsichtlich der vielen Spielertransfers von Salzburg nach Leipzig glaubt Christoph Freund, dass sich dies künftig ändern werde. Derzeit stehen acht Spieler im Kader von RB Leipzig, die vorher in Salzburg spielten. Wobei Marcel Sabitzer nur nach Salzburg ausgeliehen war.

Künftig weniger Wechsel von Red Bull Salzburg nach Leipzig

„Ich kann ihnen sagen, dass im Schnitt in den kommenden Jahren immer weniger Spieler von Salzburg nach Leipzig wechseln werden. Vereinzelt wird das immer noch vorkommen“, meint Freund zu den Transferaktivitäten zwischen beiden Klubs. In diesem Sommer war Konrad Laimer bisher der einzige Spieler, der von Salzburg nach Leipzig ging.

Wanderson wechselte derweil beispielsweise zum FK Krasnodar nach Russland. Valentino Lazaro steht in Verhandlungen mit Hertha BSC. Spieler gegen hohe Ablösen weiterzugeben, ist wichtiger Bestandteil der Vereinsphilosophie in Salzburg. Im Gegenzug will man einen hohen Anteil der Spieler selbst entwickeln.

Christoph Freund würde sich über Leipzig als CL-Gegner freuen

Freuen würde sich Christoph Freund, wenn er in der Champions League auf Leipzig trifft. „Das wäre schon ein besonderes Los. Aber das gilt für jeden deutschen Klub. Duelle Deutschland gegen Österreich sind immer voller Prestige. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“

Red Bull Salzburg versuchte bisher neunmal erfolglos, in die Gruppenphase der Champions League vorzudringen. Heute Abend trifft man in der dritten Qualifikationsrunde auf den kroatischen Meister HNK Rijeka. Sollte man diese hohe Hürde meistern, müsste man sich im August noch in zwei Playoff-Duellen durchsetzen.