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RB Leipzig"Fast gesteinigt": Calmund forderte Klub-Vereinigung in Leipzig lange vor RB

Von (RBlive/msc) 25.01.2021, 08:45
Reiner Calmund äußerte sich am Freitag zu RB Leipzig und Dynamo Dresden. (Archivfoto)
Reiner Calmund äußerte sich am Freitag zu RB Leipzig und Dynamo Dresden. (Archivfoto) imago/Jan Huebner

Reiner Calmund, früherer Manager von Bayer Leverkusen, hat sich in der MDR-Sendung "Riverboat" über RB Leipzig geäußert. Den 2009 gegründeten Verein sieht er als "eine von zwei, drei großen Adressen des deutschen Fußballs" und als logische Konsequenz nach Jahren der Bundesligaabstinenz.

Calmund schlug Klub-Vereinigung in Leipzig vor

Bei einem Vortrag in Leipzig, den er vor Jahren gehalten hat, habe er eine Vereinigung von Chemie und Lok Leipzig vorgeschlagen, um dem historischen Fußballstandort der DFB-Gründungsstadt gerecht zu werden. "Ich bin fast gesteinigt worden dafür", so Calmund. Jahre später, nach dem Einstieg von Red Bull und mehreren Aufstiegen, habe er bei einem weiteren Vortrag in einer Bank erlebt, wie fußballbegeistert die Leipziger sind. "Ich dachte, ich wäre bei einem Fanfest gewesen. Alle trugen RB-Schals."

"Nicht schimpfen" über Geld von Red Bull

Großes Lob hat er für die Vereinsführung um Oliver Mintzlaff übrig und deswegen auch eine Botschaft an die Kritiker des Vereins. "Sollen doch im Osten alle froh sein, dass die das geschafft haben und nicht wegen des Geldes von Red Bull schimpfen!" Allerdings hält er genau so zu einem anderen Klub aus dem Osten der Republik, mit dem besonders Bayer Leverkusen in der 90er-Jahren gute Beziehungen pflegte. "Ich drücke auch Dynamo Dresden, dem großen Traditionsverein, die Daumen. Ralf Minge hat den Klub gut hinterlassen", so Calmund.