Ilkay Gündogan traut Timo Werner beim FC Chelsa viel zu | RBLive

In der deutschen Nationalmannschaft sind Ilkay Gündogan und Timo Werner Teamkollegen, in der englischen Premier League sind sie ab sofort Rivalen im Kampf um Punkte und Titel. Während Gündogan seit Jahren bei Manchester City aktiv ist, hat sich Werner dem FC Chelsea in London angeschlossen.

Ein Wechsel, zu dem Gündogan dem Ex-Leipziger gratuliert. "Ich glaube, dass Timo sehr gut zu Chelsea passt, weil er ein Spielertyp ist, den Chelsea sucht: Schnell, dribbelstark, mit sehr guten Laufwegen und eiskalt im Abschluss", sagt der 29 Jahre alte Gündogan über seinen fünf Jahre jüngeren Kollegen.

Die Entwicklung des Stürmers bei RB hat Gündogan in Manchester genau verfolgt. "Er hat eine fantastische Saison bei Leipzig gespielt und noch einmal einen Schritt im Vergleich zu den Vorjahren gemacht", sagt Gündogan und traut Werner bei den "Blues" viel zu: "Deshalb glaube ich schon, dass er sehr gut in die Premier League passt und bei Chelsea für Furore sorgen kann."

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Gündogan selber gewann mit "ManCity" 2018 und 2019 die Meisterschaft, musste sich in der abgelaufenen Saison aber Jürgen Klopps FC Liverpool geschlagen geben. Dazu verkaufte Manchester auch noch Nationalspieler Leroy Sané an den FC Bayern München.

"Ich werde ihn in den nächsten Wochen und Monaten tatsächlich vermissen, nicht nur als Teamkollegen, sondern auch als Freund und Nachbarn", sagt Gündogan über Sané: "Er wird sich seine Entscheidung gut überlegt haben, und ich wünsche ihm nur das Beste."

Gündogan kann sich vorstellen, dass die Fortsetzung der Champions League in dieser Woche Überraschungen liefern könnte, weil niemand weiß, welcher Klub am besten vorbereitet in den Restart der Königsklasse geht. „Jetzt entscheidet sich in 90 Minuten plus eventuell Nachspielzeit und Elfmeterschießen alles“, sagte der 29-Jährige: „Das macht die ganze Sache für den Zuschauer spannender und sorgt außerdem dafür, dass es auch große Überraschungen geben kann.“

ManCity trifft am Freitag (21 Uhr) auf den spanischen Meister Real Madrid und hat nach dem 2:1-Hinspielsieg die besseren Karten.