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RB LeipzigIrre Enthüllung: Timo Werner unterschrieb widerwillig beim FC Bayern, Transfer zu "Traumverein" Manchester United geplatzt

Von (RBlive/fri) 24.09.2021, 15:56

Timo Werner wäre gegen seinen Willen fast zum FC Bayern gewechselt. Wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete, stand der damalige Stürmer von RB Leipzig vor einem Transfer zum Rekordmeister und hat 2019 sogar einen befristeten Vertrag unterschrieben. Den Deal hatte sein früherer Berater Karl-Heinz Förster eingefädelt, obwohl Werner laut Spiegel "davon nicht zu sehr begeistert“ war.

Das Arbeitspapier sollte ab Sommer 2020 gelten und wurde vom früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß verhandelt. Allerdings seien der damalige Coach Niko Kovac und Sportdirektor Hasan Salihamidzic von dem Deal nicht überzeugt gewesen. Nachdem Werner von ihrer Missbilligung erfuhr, drängte er darauf, den Vertrag zu annullieren, wozu es schließlich auch kam. Die Sache geriet nun ans Licht, weil Werner - wie Bayern-Profi Niklas Süle - in einen Rechtsstreit zwischen den Spielerberatern Förster und Murat Lokurlu hineingezogen wurde. Dem Spiegel liegen Unterlagen vor, die den Beraterzoff dokumentieren.

Timo Werner: Manchester United "ein Traumverein von mir"

Aus den Akten, zu denen auch Chatverläufe Werners mit beiden Beratern gehören, geht zudem hervor, dass der FC Chelsea gar nicht seine erste Wahl in der Premier League war. Der deutsche Nationalspieler hatte sich einen Transfer zu Manchester United gewünscht, weil dies „ja auch ein traumvereik (sic) von mir ist“, wie es in einer offenbar schnell getippten Chatnachricht hieß.

Der FC Chelsea, bei dem der Rekordtorjäger von RB Leipzig schließlich im Sommer 2020 für 50 Millionen Euro unterschrieb, war für ihn allerdings eine „super Alternative“. Letztlich ging Werner offenbar aus finanziellen Gründen zu den Blues, die nach einer mehrjährigen Transfersperre letztes Jahr tief ins Geldsäckl greifen konnten. Aber auch sportlich lohnte sich der Transfer: Werner gewann mit den Londonern im Frühjahr erstmals die Champions League - auch wenn er selbst aufgrund seiner Torausbeute immer wieder in die Kritik gerät und zuletzt meist als Joker fungierte.