Oliver Mintzlaff: „Wir sind einer der transparentesten Fußballvereine“ | RBLive

Oliver Mintzlaff sieht in RB Leipzig „einen der transparentesten Fußballvereine“ des Landes. Man versuche „seit vier Jahren, bei allen kritischen Fragen Rede und Antwort zu stehen“ und gehe mit Verbindlichkeiten offen um, erklärt er im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung.

„Wir verschleiern doch gar nichts“, bittet der RB-Geschäftsführer um eine „differenzierte Betrachtung“ seines Klubs. „Wir würden gar keine Lizenz bekommen, wenn wir unsere Verbindlichkeiten nicht tilgen würden. Das machen andere Vereine auch, die es von anderen Geldgebern bekommen.“

Man habe nach dem Aufstieg in die Bundesliga „nicht die Klischees bedient, die uns nachgesagt wurden“, sondern eine Mannschaft aufgebaut, in der noch viele Akteure aus der zweiten Liga stehen. „Das zeigt unsere nachhaltige Philosophie, unsere Glaubwürdigkeit und damit unser positives Image. Wir haben als Klub meiner Meinung nach die klarste DNA“, sagt Mintzlaff.

Diese DNA soll am Samstagabend gegen den FC Bayern möglichst den Pokal nach Leipzig holen. Zum zehnten Vereinsgeburtstag im Finale des DFB-Pokal zu stehen, sei „einfach fantastisch. Wenn Uli Hoeneß am vergangenen Wochenende sagt, kein Regisseur hätte den Abschied mit den Toren von Franck Ribéry und Arjen Robben besser inszenieren können, dann ist diese Konstellation für uns ebenfalls perfekt.“

Stellung bezieht Oliver Mintzlaff in dem Interview auch zur Zukunft von Ralf Rangnick und der Frage, ob ein möglicher Wechsel von Timo Werner zu den Bayern zeigt, dass RB Leipzig natürliche Beschränkungen in der Vereinsentwicklung hat.