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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Timo Werner wird vom Opfer zum Täter gemacht“

23.02.2017, 17:34
Eine andere Szene aus dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach: Timo Werner liegt am Boden.
Eine andere Szene aus dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach: Timo Werner liegt am Boden. imago/Team 2

Gegen Borussia Mönchengladbach wurden erneut Vorwürfe der Schauspielerei Richtung Timo Werner laut. Ralph Hasenhüttl erkannte die Vorgeschichte durch die Schwalbe gegen den FC Schalke, wehrte sich aber gegen die jüngste Bewertung seines Torjägers.

Ralph Hasenhüttl: Absicht von Tony Jantschke klar ersichtlich

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Köln wurde Ralph Hasenhüttl gefragt, ob er Timo Werner gewissermaßen einen dritten Aufreger der Kategorie Schauspiel ausgeredet habe. Das brachte den Trainer von RB Leipzig in Wallung. „Man muss ja mal hinschauen, warum der Spieler zu Boden geht. Es war klar ersichtlich, dass er mit Absicht vom Gegner auf die Beine getreten wurde.“

Kein Gesprächsbedarf mit Timo Werner

Zwar sei sei Timo Werner logischerweise durch seine Schwalbe gegen Schalke im Fokus. Dennoch sei gegen Borussia Mönchengladbach nichts vergleichbares passiert. „Ich möchte nicht, dass eine solche Situation wie bei Timo als das gewertet wird, was es nicht ist. Fakt ist, dass er vom Opfer zum Täter gemacht wird. Da müssen wir vorsichtig sein.“ Werner habe einen Tritt abbekommen, sei gefallen und sofort wieder aufgestanden. Die neuerliche Thematisierung sei für ihn nicht nachvollziehbar. „Deswegen brauche ich mit ihm darüber auch nicht reden.“

Fair-Play wird nicht gesehen

Im Gegenzug betonte Ralph Hasenhüttl, dass andere Aktionen des Spielers ignoriert würden. „Die Szene zehn Minuten vorher, wo der Gegner den Schiedsrichterball von Timo den Ball in den Fuß gespielt bekommt, anstatt ihn in die gegnerische Hälfte zu schlagen wurde nicht als Fair Play tituliert. Sowas wird nicht gesehen.“