Thomas Helmer: Timo Werner wäre einer für die Bayern | RBLive

Doppelpass-Moderator Thomas Helmer sieht Timo Werner als möglichen künftigen Stürmer beim FC Bayern München.

„Wenn ich Bayern München wäre, würde ich auch sagen: Normalerweise müssen wir den irgendwann kaufen“, erklärt er im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung. Der Meister brauche Alternativen zu Robert Lewandowski. Werner wäre dafür ein „echter Kandidat“.

Nach dem Fehlschuss im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern sieht Thomas Helmer bei Timo Werner keinen Grund für eine gebremste Entwicklung. „Im ersten Moment ist das natürlich hart für einen jungen Spieler. Es ist ganz normal, dass Timo Werner auch mal ein Negativ-Erlebnis hat. Und das braucht man auch in der Entwicklung. Für die Zukunft wird so eine Erfahrung für ihn ganz wichtig sein.“

Vor dem zweiten Aufeinandertreffen zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig binnen vier Tagen sieht Thomas Helmer die Bayern im Vorteil. Zwar sei der Respekt bei den Münchenern groß, aber der Sieg im Pokal gebe ihnen Auftrieb und hat RB Kraft gekostet.

Es stelle sich die Frage: „Wie gut verkraftet das die junge Leipziger Mannschaft? Wie stark ist die Psyche? Können sie das so schnell aus den Knochen schütteln? Das wird der entscheidende Punkt sein. Kriegen sie das hin, können sie durchaus zu Chancen gegen Bayern kommen.“

Vorsichtiger verhalten müsse sich dafür auch Naby Keita. Im Pokalspiel gegen die Bayern habe er „zum wiederholten Male“ seiner Mannschaft durch unnötige gelbe Karten geschadet.
Er verstehe RB-Trainer Ralph Hasenhüttl, der die Schiedsrichter kritisiert hatte, weil sie Keita zu hart bestrafen würden. Hasenhüttl „will seine Spieler schützen. Dennoch muss er Naby Keita ermahnen, disziplinierter zu sein. Besonders bei unnötigen Fouls im Mittelfeld.“