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RB LeipzigWie Alba Berlin: RB Leipzig startet Fitnessprogramm online

Von (dpa) 27.03.2020, 16:00
RB Leipzig bietet online Fitnessvideos zum Nachmachen.
RB Leipzig bietet online Fitnessvideos zum Nachmachen. youtube.com/BullenTV (Screenshot)

Bundesligist RB Leipzig wird wie viele andere Sportler und Vereine in der Zeit der Corona-Krise kreativ und setzt freigewordene Kapazitäten anderweitig ein. Dazu gehört nun auch ein Online-Fitness-Angebot nach dem Vorbild der Basketballer von Alba Berlin, die mit ihren Kabinenübungen für Kinder einen viralen Erfolg landeten.

Nach gut einer Woche wurden die Videos der Berliner alleine bis Freitagmittag insgesamt mehr als vier Millionen Mal abgerufen. Die Aktion findet zahlreiche Nachahmer, der Hauptstadtclub ist noch lange nicht am Ende.

„Das war ja erst der Anfang. Wir wollen jetzt eine Bibliothek für digitales Lernen aufbauen“, sagte Henning Harnisch, Vizepräsident Jugend des Hauptstadtclubs, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir werden weiter produzieren. Denn bisher war das ja nur die Grundversorgung, die wir jetzt weiterentwickeln wollen.“

Kurz nachdem auch in Berlin die Schulen und Kitas wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst dichtmachten, starteten die Berliner ihr neues Onlineprogramm „Albas tägliche Sportstunde“. Jeweils zugeschnitten auf drei Altersgruppen bis zur Oberschule gibt es Übungen, um der Eintönigkeit zu entfliehen. Dabei werden die Übungen jeweils in einen thematischen Kontext verpackt: Die Kleinsten brauen einen Zaubertrank, die Grundschüler lernen auch schon mal englische Begriffe, für die Ältesten wird beispielsweise anhand der Herkunft von Alba-Spielern geografisches Wissen vermittelt.

Nachahmer von Alba Berlin in allen Sportarten

Nicht nur RB, auch andere Sportler und Vereine machen mit. Die Telekom Baskets Bonn starteten am Freitag ein Angebot. Beim FC Bayern begrüßt Ex-Nationalspieler Steffen Hamann die Zuschauer zum „Home-Office“. „Die Vereine bewegen etwas, das ist sehr, sehr positiv“, lobte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds. „Das macht Spaß, wie die Vereine auf die aktuelle Situation reagieren.“

Auch (Ex-)Einzelsportler wie Felix Neureuther und Sabine Lisicki sowie Clubs aus anderen Sportarten präsentieren sich vor der Kamera, Werder Bremen führt ebenfalls Übungen zum Nachmachen vor. „Wir hoffen, dass es sehr viele Nachahmer geben wird, die die Strahlkraft des Fußballs nutzen, um nicht nur auf diesem Weg zu helfen“, sagte Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald. (dpa)