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RB LeipzigTimo Werner über Chelsea-Wechsel: "Unglücklichste Saison, die ich je haben werde"

Von (dpa/RBLive)
19.05.2021, 14:45

Für Timo Werner ist seine erste Spielzeit beim FC Chelsea „vielleicht die unglücklichste Saison, die ich je hatte und je haben werde. Denn schlimmer kann es nicht sein“, sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler dem britischen Sender Sky Sports schmunzelnd nach dem 2:1-Sieg gegen Leicester City.

Dabei waren Werner zwei Tore aberkannt worden, ein Elfmeter wurde nicht gegeben. „Ich glaube, die erste Hälfte war ein Sinnbild für die gesamte Saison für mich“, sagte Werner nach dem Abpfiff am Dienstagabend. Die rund 8000 Fans an der Stamford Bridge feierten ihn trotzdem mit Gesängen.

Chelsea-Fans feiern unglücklichen Timo Werner mit Gesängen

In seiner ersten Saison für die Blues hat der 25-Jährige zahlreiche Großchancen vergeben - und musste dafür in England viel mediale Kritik und auch Spott und Häme über sich ergehen lassen. Mit insgesamt zwölf Toren in vier Wettbewerben blieb der ehemalige Leipziger Stürmer bislang unter den Erwartungen.

Doch Werner nimmt es pragmatisch: „Wenn man eine Saison mit so viel Pech hat und trotzdem im Champions-League-Finale steht und sich vielleicht auch für die Champions League im nächsten Jahr qualifiziert, ist alles gut.“

Timo Werner holt gegen Leicester City Elfmeter raus

Immerhin holte er gegen Leicester City den Strafstoß raus, den sein Teamkollege Jorginho zum 2:1 verwandelte, und lieferte auch sonst einige wichtige Assists in dieser Saison. Auf die Frage des Sky-Reporters nach seiner Motivation, es immer wieder zu versuchen, scherzte der Stürmer.

„Manchmal kann ich zwar nicht zurücklaufen, weil ich tot bin“, so Werner, „aber wenn sich der Ball dem Tor des Gegners nähert, kann ich wieder laufen. Das ist in mir drin, wenn der Ball in der Hälfte des Gegners ist, kann ich rennen, egal wann und wie, das geht immer.“

Am Mittwoch durfte sich Timo Werner dann aber doch freuen: Der Angreifer wurde von Bundestrainer Joachim Löw für Deutschlands EM-Kader nominiert und trifft dort auf zwei ehemalige Teamkollegen von RB Leipzig.