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Podcast von RB-Sponsor "Manchmal in einer Blase": RB-Star Xavi über Mentalität im Profifußball

RB Leipzigs Xavi Simons ist eine der schillernden Figuren auf dem Rasen. In einem Podcast mit Mentalcoach Peter Schneider spricht er über die psychischen Anforderungen.

25.04.2024, 06:56
Xavi gilt als ehrgeizig.
Xavi gilt als ehrgeizig. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig – Xavi spielt bei RB Leipzig eine besondere Rolle in der laufenden Saison: Er ist nach Benjamin Sesko der zweitjüngste Spieler in der Startelf von Marco Rose, hat aber nach David Raum die zweitmeisten Minuten absolviert. Und: Er ist nicht einmal ein fester Spieler des Teams, sondern ausgeliehen von Paris St. Germain. In dem Podcast "Mind Set Win" kommt er gemeinsamen mit dem Teampsychologen Peter Schneider zu Wort.

Knapp verpasst: Einsatz mit Idol Neymar

Dort wuchs er mit dem Traum auf, mal an der Seite Messis zu spielen. Dann aber wurde Neymar zu seinem Idol. Auch wenn sie nie zeitgleich auf dem Feld standen: Im Training lernte der Youngster vom Brasilianer und an einem einzigen Spiel nahmen sogar beide teil. Aber weil Neymar schon in der 68. Minute verletzt den Platz verließ, bekam er die Einwechselung von Xavi für Julian Draxler nur noch auf der Bank mit. "Ein Traum wurde war", so Xavi.

Psyche schlägt Physis

Mittlerweile ist er selbst bei einem Champions-League-Klub zur Stammkraft geworden. Aber Spitzenleistungen kann auch er nicht in jedem einzelnen Spiel abrufen. "Mal hast du eine Woche total unter Kontrolle, dann fällst du ab. Das sind starke Emotionen dabei", sagt Xavi.

Der mentale Teil der Arbeit aus Profifußballer ist für ihn auch der herausforderndste. "Es ist schwer, manchmal bist du ja in einer Blase", so Xavi. "Du musst natürlich auch fit sein. Aber psychisch ist es ein großer Druck, bei einem Topklub Leistung abzuliefern."

Stars wie Xavi sind nicht nur Profis

Er steht wie seine Kollegen ständig im Rampenlicht, vielleicht sogar noch etwas mehr. Seiner Followerzahlen von um die sechs Millionen Fans sind einsame Spitze. "Eigentlich ist mir egal, was andere über mich denken", sagt er. Abgesehen von seiner Mutter vielleicht.

Für Mentaltrainer Peter Schneider ist es am interessantesten, herauszufinden, was für Menschen Profis wie er neben ihrer Rolle als Fußballer sind. "Da ist so viel mehr als das, was wir in den 90 Minuten am Wochenende sehen. Und das sollte auch mehr gewürdigt werden", so Schneider.