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RB LeipzigGeorg Teigl: Flucht vor Anfeindungen in den Fußball

02.11.2016, 14:05
Eine Verbeugung vor der falschen Kurve zu viel?: Georg Teigl bedankt sich bei den RB-Fans.
Eine Verbeugung vor der falschen Kurve zu viel?: Georg Teigl bedankt sich bei den RB-Fans. imago/Jan Huebner

Georg Teigl bekennt, dass ihn die Anfeindungen von Anhängern des FC Augsburg getroffen haben. „Es war unangenehm, das brauche ich nicht zu leugnen. Aber ich flüchte in den Fußball, das ist mein Leben, das macht mir Spaß.“ Das erklärt er der Sportbild.

Georg Teigl war beim Spiel von RB Leipzig gegen den FC Augsburg von den Anhängern seines Ex-Klubs warm empfangen worden. Dafür bedankte er sich nach der Niederlage vor dem RB-Block. Im Nachgang der Partie wurde er dafür von Augsburger Anhängern angefeindet und entschuldigte sich via Facebook. Die FCA-Fans hatten u.a. beim Heimspiel gegen Schalke 04 gefordert, Teigl in der Winterpause „abzuschieben“.

Georg Teigl helfen Erfahrungen aus Leipzig

Beim Umgang mit den Anfeindungen durch die eigenen Fans haben Georg Teigl die Erfahrungen aus seiner Leipziger Zeit geholfen. „Da waren wir immer die schlimmste Mannschaft der Welt. Wir sind so viel beschimpft worden, daher habe ich ein dickes Fell. Das bringt mich nur weiter in meiner Entwicklung.“

Nach den Negativerlebnisse hofft der Augsburger Neuzugang, dass es in Zukunft ruhiger um seine Person wird und er durch sportliche Leistung überzeugen kann. „Ich hoffe, dass das Schlimmste überstanden ist und nichts mehr kommt. Mal bist du der Held, manchmal eben nicht. Ich will mit Leistung überzeugen und für den FC Augsburg alles geben.“

Georg Teigl spielte zwischen 2011 und 2014 für zweieinhalb Jahre bei RB Leipzig. Im Sommer wechselte er zum Bundesliga-Kontrahenten FC Augsburg. Dort kam er erst in drei Pflichtspielen zum Einsatz. In der Startelf stand er nur im DFB-Pokalspiel beim FC Bayern München.