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RB LeipzigSebastian Krumbiegel: „Bloß nicht durchdrehen!“

18.11.2016, 19:21
Sebastian Krumbiegel präsentiert die neue Vereinshymne bei der Aufstiegsfeier von RasenBallsport Leipzig.
Sebastian Krumbiegel präsentiert die neue Vereinshymne bei der Aufstiegsfeier von RasenBallsport Leipzig. imago/Eibner

„Ich wär so gerne Millionär“ trällerten Die Prinzen in den 90ern. Front-Sänger Sebastian Krumbiegel äußert sich im Interview mit Sport1 auch zu den Millionen seinen neuen Lieblingsvereins RB Leipzig, den er seit 2009 anfeuert.

Eine Portion Demut statt Durchdrehen

Die Erfolgswelle der Leipziger in der Bundesliga freut ihn, allerdings stimme er ungern in den Europa-Kanon ein. Während einige jetzt von Real Madrid und der Champions redeten, bleibe er lieber auf dem Boden. Krumbiegel lobt das Ergebnis der hervorragenden Bedingungen, die der Bundesliganeuling mit dem Geld aus Österreich schaffen konnte, in den höchsten Tönen.

„RB Leipzig ist ein klug geführter Verein, die Stadt steht voll dahinter, Rangnick und Hasenhüttl sind ein Glücksfall und ganz nebenbei spielen die Jungs einfach guten und vor allem keinen Langweiler-Fußball.“ Zum Kampf um die Meisterschaft leistet er einen Beitrag ins Phrasenschwein. „Im Fußball haben schon viele Pferde vor vielen Apotheken gekotzt und große Vereine haben auch schon gegen ganz kleine Gegner verloren. Aber man muss von Spiel zu Spiel denken.“

Leipzig hat Fußball-Tradition

Krumbiegel war in früheren Zeiten Anhänger der BSG Chemie und des FC Sachsen. Heute möchte er dem Verein zujubeln, der in der Stadt ganz vorne ist. „Ich möchte einfach Fan vom Verein meiner Stadt sein, der oben mitspielt. Ich betone immer wieder, dass ich nicht Fan von Red Bull bin, sondern Fan von Leipzig.“ Dass RB Leipzig für den Erfolg auf den Sponsor angewiesen ist, störe ihn nicht, denn die Konkurrenz sei ebenso mit „Audi, Allianz und Adidas“ verbandelt.

Zum Thema Tradition verweist er auf die Zeit nach der Wende. „Als damals die Mauer gefallen war, sind Leute wie Sammer, Thom oder Kirsten dahin gegangen, wo sie erfolgreich Fußball spielen konnten. Heute wird in Leipzig ein Fußball-Verein aufgebaut, der in Zukunft sicher auch viele gute Spieler anlocken wird.“