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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Es war die beste Partie der Saison“

08.12.2016, 17:03
Die Schwalbe, die für Aufsehen sorgte: Ralf Fährmann zieht zurück, Timo Werner ist bereits im Fallen.
Die Schwalbe, die für Aufsehen sorgte: Ralf Fährmann zieht zurück, Timo Werner ist bereits im Fallen. imago/Jan Huebner

Gesprächthema Nummer eins war neben den Duellen der deutschen Champions Ligisten immer noch die eine Schwalbe. RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich vor dem Spiel gegen seinen alten Klub, FC Ingolstadt, nur widerwillig noch einmal zur Causa Timo Werner geäußert.

Ralph Hasenhüttl: „Es ist alles gesagt“

Sein Stürmer war in der Partie gegen den FC Schalke 04 (2:1) am vergangenen Samstag kurz nach Anpfiff elfmeterwürdig zu Fall gekommen. Aber nicht, wie zuerst von Schiedsrichter Bastian Dankert angenommen, durch die Hände des Schalker Keepers Ralf Fährmann, sondern durch eine Schwalbe. Anschließend braute sich ein Sturm der Entrüstung über dem 20-Jährigen zusammen, der mehrere Tage auch über RB Leipzig verharrte. Hasenhüttl meinte, dass ihn die Szene mit Werner nicht allzu lange beschäftigt habe. Der Österreicher sagte am Donnerstag. „Es ist alles dazu gesagt. Das war die ganze Woche über kein Thema bei uns.“

Timo Werner muss fokussiert bleiben

So ganz stimmte das aber nicht. Es war zumindest am Donnerstag doch noch einmal Thema. Hasenhüttl sagte: „Timo Werner ist bestimmt kein Spieler, der Schwalben mit Absicht produziert.“ Und schaue man jetzt bei seinem Stürmer genauer hin? „Das kann schon sein“, sagte der 49-Jährige. „Aber Timo muss fokussiert bleiben. Er muss weiterhin seine Laufwege machen, seine Zweikämpfe führen, so wie er sie bis jetzt geführt hat.“

Schwalbe übertönt die beste Partie der Saison

Was Hasenhüttl vor allem gestört hat, war die Debatte, die rund um die Schwalbe alles andere aus dem Spiel gegen Schalke in den Schatten stellte. Hasenhüttl: „Ich habe die Debatte wahrgenommen, weit bis Mitte der Woche hinein. Das kann man nicht ändern, das ist so. Was soll ich dazu sagen?! Ein bisschen schade fande ich, dass dadurch unser Spiel gegen Schalke zu kurz gekommen ist. Die Punkte, die wir bislang erreicht haben, haben wir nicht durch Fehlentscheidungen erreicht. Es war die erste dieser Art für bzw. gegen uns. Das hat mich ein bisschen geärgert.“

Gerade, weil dadurch die Leistung seiner Mannschaft gegen ein „Spitzenteam wie Schalke es ist“ zu kurz gekommen sei. „Ich denke schon, dass wir in der zweiten Halbzeit, aber auch in der ersten die beste Partie unserer Saison abgeliefert haben.“