1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Matthias Sammer sieht „scheinheilige Diskussion“ um RB Leipzig | RBLive

RB LeipzigMatthias Sammer sieht „scheinheilige Diskussion“ um RB Leipzig

17.01.2017, 13:01
Matthias Sammer kennt bei RB Leipzig keine Berührungsängste.
Matthias Sammer kennt bei RB Leipzig keine Berührungsängste. imago/MIS

Der neue Eurosport-Experte Matthias Sammer hat sich kritisch zur Diskussion um RB Leipzig geäußert. Die Debatte sei „scheinheilig„. „Warum sollen junge Unternehmen, die Infrastruktur und Arbeitsplätze sichern, wo auf einem Toplevel für eine Region gearbeitet wird, das nicht machen?

Stefan Effenberg auf einer Linie mit Matthias Sammer

Ähnlich wie Matthias Sammer äußerte sich schon gestern Stefan Effenberg im Kicker-Interview. „Es ist Quatsch zu sagen, in Leipzig liegt es nur am großen Geld. Viel Geld muss klug eingesetzt werden. Leipzig macht es gut, Hamburg oder 1860 München weniger.“ Das was Dietrich Mateschitz macht, sei nichts anderes als was Dietmar Hopp in Hoffenheim oder Klaus-Michael Kühne beim HSV machen.

In der Hinrunde sei für Effenberg wegen der Spielweise RB Leipzig die erstaunlichste Mannschaft gewesen. Auch Frankfurt, Hoffenheim oder Hertha hält er für positive Überraschungen. Trotzdem sei es „möglich“, dass Leipzig wie Hoffenheim 2008/2009 nach einer guten Hinrunde noch aus den internationalen Plätzen rutscht.

Ansgar Brinkmann mit Respekt vor sportlicher Leistung von RB Leipzig

Auch für Ansgar Brinkmann ist RB Leipzig eine der positiven Überraschungen der Saison. „Sie zeigen aktuell einen überragenden Fußball und sind deshalb völlig zu Recht ganz vorne mit dabei„, erklärt er bei sport.de. Das vorhandene Geld habe man sinnvoll eingesetzt und nicht für Stars ausgegeben. Deshalb müsse man der sportlichen Entwicklung „definitiv Respekt zollen. Aber ob sie auch auf lange Sicht am BVB vorbeiziehen können wird sich erst noch zeigen.

Dabei zeigt sich Brinkmann nicht unbedingt als Freund der Konstruktion RB Leipzig. „Wenn jemand wie Mateschitz mit dem RB Leipzig um die Ecke kommt, ist das leider legitim. Das halte ich zwar auch nicht für optimal, aber ohne größere Sponsoren geht es heute leider nicht mehr.“ Für die Zukunft müsse wohl die 50+1-Regel fallen, damit der Bundesliga Spannung erhalten bleibt.