RB LeipzigRed Aces per Banner mit Kritik an Dietrich Mateschitz
Am Rande des Spiels zwischen dem FC Schalke 04 und RB Leipzig machten die Red Aces mit einem Banner auf sich aufmerksam. Darin setzten sie sich mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz auseinander.
Diese Interpretation liegt zumindest nahe, wenn man sich den Spruch anschaut: „Der Mäzen des autoritärsten Vereins – welch Witz – nennt sich selbst ein Pluralist.“ So war es im Gästeblock in weißer Schrift auf rotem Grund zu lesen.
Kein Pluralismus im von Dietrich Mateschitz finanzierten Verein
Hintergrund ist, dass sich Dietrich Mateschitz in einem Interview kürzlich als „Humanist, Kosmopolit, Pazifist und Individualist“ bezeichnet hatte. Die Red Aces sehen es offenbar kritisch, dass der Geldgeber eines Vereins ohne Mitgliedermitbestimmung ein pluralistisches Weltbild behauptet, während es im Verein keinen Pluralismus gibt.
Zuvor hatte sich bereits Sebastian Krumbiegel kritisch zu Dietrich Mateschitz geäußert. Dessen kritische Anmerkungen zur Flüchtlingspolitik Österreichs würden nicht zum bunten Selbstbild von RB Leipzig passen. Vielmehr werde dadurch „Unsicherheit und Angst geschürt, was dann wiederum zu Hass, Gewalt und Ausgrenzung führen kann“.