Hasenhüttl: „Neuzugang Anfang Mai“ – Klostermann zurück im Team | RBLive

Es geschah nach dem ersten Bundesliga-Sieg überhaupt: In der Woche nach dem furiosen 1:0 gegen den BVB riss sich Lukas Klostermann das Kreuzband. Es dauerte genau 234 Tage, bis er an diesem Donnerstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren konnte.

So konnte Trainer Ralph Hasennhüttl die Pressekonferenz mit einer guten Nachricht beginnen. Seine Meldung zum Personalstand leitete er mit der Aussage ein: „Wir haben keinen Langzeit-Verlezten mehr.“ Dass Außenverteidiger Klostermann erstmals wieder im Mannschaftstraining mit dabei war, freut Hasenhüttl „riesig – ein Neuzugang Anfang Mai ist natürlich eine schöne Sache“.

Nach Reha und Aufbautraining soll Klostermann in den letzten zweieinhalb Wochen wieder in den Trainingsrhythmus kommen. „Ich glaube das Schöne für ihn ist, dass er sieht, dass er wieder mittrainieren kann und auch für sich selber das Gefühl bekommt, man stand wieder auf dem Platz und hat Zweikämpfe geführt, man war wieder mitten im Fußballtraining dabei“, sagte der Trainer.

Dennoch hält es Hasenhüttl nicht für notwendig, „dass er unbedingt nochmal ein Spiel machen und man ihn irgendwo reinhetzen muss“. Nach der Reha sei es in erster Linie wichtig, dass er überhaupt wieder im Teamgefüge trainieren kann. Denn das Training in der Mannschaft sei „komplett anders als ein Reha-Betrieb, wo du keinen Zweikampf führst und Bewegungen ausschließlich kontrolliert machst“, bewertete Hasenhüttl weiter. Nach einem Comeback in dieser Saison bei einem Punktspiel hörte sich das allerdings nicht an.